Nicht ohne Kritik ist Ruanda am Donnerstag als eines von fünf Ländern als nicht-ständiges Mitglied in den Weltsicherheitsrat gewählt worden. Laut eines kürzlich veröffentlichten UN-Berichts unterstütz Ruanda Rebellen im Nachbarland Kongo. Als einziges Land aus Ostafrika machte Ruanda dennoch das Rennen und hat ab Januar 2013 für zwei Jahre einen Sitz im UN-Sicherheitsrat.
Ruanda News
Ruanda: Deutsche Entwicklungshilfe ausgesetzt
Deutschland ist bereits das vierte Geberland, das seine Entwicklungshilfezahlungen an Ruanda ausgesetzt hat. Grund sind die Vorwürfe an die Regierung des ostafrikanischen Staates, die neu gegründete Rebellenbewegung M23 im Osten des Kongo zu unterstützen. Es sollen Waffen geliefert und Soldaten zur Unterstützung geschickt worden sein. Die Regierung Ruandas wies alle Vorwürfe entschieden zurück.
Ruanda: Ex-Minister zu lebenslanger Haft verurteilt
Der frühere Jugendminister Callixte Nzabonimana ist vom Internationalen Strafgerichtshof für Ruanda zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das von den Vereinten Nationen eingerichtete Tribunal mit Sitz im tansanischen Arusha sieht es als erwiesen an, dass Nzabonimana eine zentrale Rolle während des Völkermordes im Jahr 1994 gespielt hat.
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Genozid in Ruanda: War alles ganz anders?
Hunderttausende Menschen in Ruanda wurden während des Genozid im Jahr 1994 auf brutalste Weise ermordet. Als Auslöser für dieses beispiellose Massaker gilt das Attentat auf den damaligen Präsidenten Juvenal Habyarimana. Nun wurde ein neuer Bericht veröffentlicht, der den Hintergründen des folgenschweren Flugzeugabsturzes auf den Grund geht. Mit überraschenden Ergebnissen.
Ruanda: Strafe für Drahtzieher des Genozid verringert
Im Jahr 1994 wurden in Ruanda innerhalb von 100 Tagen rund 800.000 Tutsi sowie moderate Hutu grausam niedergemetzelt. Einer der Drahtzieher dieses beispiellosen Völkermordes erhielt vor einem Berufungsgericht in Tansania nun eine Strafmilderung. Statt Lebenslänglich muss Oberst Théoneste Bagosora nur 35 Jahre in Haft. Eine Entscheidung, die nicht nur in Ruanda für Entsetzen sorgt.
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Menschenrechtspreis für Hotelier aus Ruanda umstritten
Paul Rusesabagina, der ruandische Hotelier, auf dessen Geschichte der bekannte Film „Hotel Ruanda“ basiert, hat in Washington den Menschenrechtspreis der Lantos-Stiftung erhalten. Eine Gruppe von Überlebenden des Genozids in Ruanda kritisierte diese Auszeichnung unter anderem mit der Begründung, Rusesabagina habe seine Rolle bei der Rettung von hunderten Menschen in dem Hotel in Kigali als äußerst übertrieben dargestellt.
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Ruanda: Babygorilla vor Wilderern gerettet
Die Polizei in Ruanda hat drei Wilderer verhaftet, die versucht haben, ein Gorillababy aus der benachbarten Demonkratischen Republik Kongo in das Land zu schmuggeln. Die seltenen Berggorillas leben nur noch im zentralen Afrika und werden von Wilderern als exotisches Haustier oder als Fleischdelikatesse in alle Welt verkauft. Die ruandische Regierung hat den Wilderern den Kampf angesagt.
Anti-Strohdach-Kampagne in Ruanda: Wenn Fortschritt mehr Schein als Sein ist
Im Rahmen eines Regierungsprogrammes zur Abschaffung von Strohdächern haben tausende Menschen in Ruanda ihre Häuser verloren. Mit dem Versprechen, für angemessene Unterkünfte zu sorgen, wurden unzählige strohbedeckte Häuser zerstört. Die besagten angemessenen Unterkünfte sind allerdings für den Großteil der Betroffenen nicht vorhanden, was zur Folge hat, dass tausende Ruander – mehrheitlich Mitglieder der ethnischen Minderheit der Batwa – nun gänzlich ohne Dach über dem Kopf dastehen.
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Paul Rusesabagina fordert mehr Rechte für UN-Blauhelme
Paul Rusesabagina, der 1994 während des Völkermords in Ruanda über 1.200 Menschen das Leben rettete, fordert mehr Rechte und Soldaten für die UN-Friedensmissionen. Seiner Meinung nach fehlt es den UN-Blauhelmen an Möglichkeiten, in eskalierten Konflikten effektiv einschreiten zu können und Massaker an der Bevölkerung zu verhindern. Rusesabaginas Taten während des Genozid in Ruanda dienten als Vorlage für den Hollywoodfilm „Hotel Ruanda“.
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Historischer Prozess gegen Kriegsverbrecher aus Ruanda
Am Oberlandesgerichtshof in Stuttgart beginnt am Mittwoch der Prozess gegen zwei mutmaßliche Kriegsverbrecher aus Ruanda. Von Deutschland aus sollen die beiden Männer zahlreiche Verbrechen und Massaker in der umkämpften Region im Ostkongo in Auftrag gegeben haben. Zum ersten Mal wurde in Deutschland Anklage nach dem Völkerstrafgesetzbuch erhoben, was dem Prozess eine historische Dimension verleiht.
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