In Guinea-Bissau bezahlt man mit dem CFA-Franc BCEAO. CFA steht für Communauté Financière d'Afrique.
Der CFA-Franc ist in allen Ländern der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion gültiges Zahlungsmittel. Zu ihr zählen außer Guinea-Bissau noch die Länder Benin, Burkina Faso, Togo, Elfenbeinküste, Mali, Niger und Senegal.
Der CFA-Franc war früher an den französischen Franc gekoppelt und ist heute an den Euro gebunden. Der Wechselkurs ist somit statisch festgelegt und liegt bei gerundet 656 CFA-Franc je Euro.
Die angefügte Abkürzung BCEAO steht für Banque Centrale des États de l'Afrique de l'Ouest, welches die Zentralbank des westlichen Afrikas darstellt.
Erstaunlicherweise gibt es erst seit 2007 Geldautomaten in Guinea-Bissau und davon bisher auch noch eine Handvoll. Erschwerend kommt hinzu, dass man an diesen nur Geld abheben kann, wenn man auch ein Konto bei der entsprechenden Bank besitzt – das heißt, dass man als Tourist auf diese Weise nicht an Geld kommt.
Es empfiehlt sich daher, die benötigte Menge an Geld in Devisen (Euro oder Dollar) mitzuführen und vor Ort zu tauschen. Notfalls gibt es auch in sechs Städten Western Union Filialen, über die man sich Geld schicken lassen kann. Sie sind sich aber ihrer Position bewusst und verlangen dementsprechend horrende Zinssätze. Fillialen gibt es in Bissau, Bafatá, Gabú, Buba, Canchungo und Mansoa.
Kreditkarten werden nur an sehr wenigen Stellen akzeptiert. Dazu zählen einige große Hotels in Bissau, der Hauptstadt Guinea-Bissaus.
Audrius Tomonis – www.banknotes.com