Gesundheit – Burundi

Gesundheit.gifEine medizinische Versorgung ist in Burundi nur unzureichend gewährleistet. Man darf nicht vergessen, dass Burundi zu den ärmsten Ländern der Welt gehört, was sich natürlich auch auf seine medizinische Infrastruktur auswirkt.

Die Krankenhäuser im Land sind fast überall sehr schlecht ausgestattet und auch die hygienischen Bedingungen sind alles andere als optimal. Das gilt auch für die Einrichtungen in der Hauptstadt Bujumbura. In den ländlichen Regionen ist eine medizinische Versorgung meistens überhaupt nicht vorhanden. Eine umfassende Auslandskrankenversicherung, die in Notfällen eine Rückholoption beinhaltet, ist deshalb bei einer Reise nach Burundi sehr wichtig.

Impfungen

Bei der Einreise nach Burundi wird der Nachweis einer Gelbfieberimpfung verlangt. Das gilt auch für Kinder, die älter als ein Jahr sind. Außerdem sollte man sich gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A impfen lassen. Bei einem längere Aufenthalt in Burundi (über vier Wochen) empfiehlt sich nach Absprache mit einem Tropenarzt zusätzlich eine Impfung gegen Hepatitis B, Meningitis, Tollwut und Typhus.

Malaria

Gegen Malaria sollte man sich in Burundi ganzjährig schützen. Vor allem während der Regenzeit besteht ein hohes Risiko. Es gibt verschiedene Medikamente die den Ausbruch von Malaria verhindern können. Es empfiehlt sich, bei einem Tropenarzt eine genaue Info über die Prophylaxe einzuholen. Einen zusätzlichen Schutz bietet helle und möglichst lange Bekleidung, Insektenschutzmittel sowie Moskitonetze.

Aids

Die Immunschwächekrankheit Aids ist auch in Burundi ein Problem. Den neuesten Angaben des Auswärtigen Amtes zufolge leben heute ca. sechs Prozent der Bevölkerung mit dem HI-Virus. Man sollte also entsprechende Vorkehrungen treffen, Kondome verwenden und Blutkontakte vermeiden. Aids in Burundi ist ein ernstzunehmendes Problem.

Hygiene

Um Durchfallerkrankungen und Cholera zu vermeiden, sollte man in Burundi einige Hygieneregeln beachten. Das gilt besonders im Umgang mit Lebensmitteln. Wasser sollte entweder gut abgekocht getrunken werden, oder aus gekauften Flaschen sicherer Herkunft. Obst und Gemüse sollte vor dem Verzehr geschält werden. Vor allem bei Fleisch muss darauf geachtet werden, dass es gut durchgebraten beziehungsweise gekocht ist. Dasselbe gilt natürlich auch für Fisch.