Die zweipoligen Steckertypen C und E werden in Burundi standardmäßig verwendet.
Da der C-Stecker, auch Eurostecker genannt, derselbe ist, den wir in Deutschland benützen, braucht man bei einer Reise nach Burundi in den meisten Fällen keinen Adapter. Wer elektrische Geräte von zuhause mitnehmen möchte und sichergehen will, dass diese vor Ort auch benützt werden können, sollte allerdings einen Adapter mitnehmen. Im Land ein solches Gerät aufzutreiben könnte sich schwierig gestalten.
Die Netzspannung in Burundi beträgt 220 Volt Wechselstrom bei 50 Hertz. Die Stromversorgung in Burundi ist bis heute allerdings sehr rudimentär. Die ländlichen Regionen sind fast nie an das Stromnetz angeschlossen und auch in den Städten kommt es regelmäßig zu längeren Ausfällen. Nur wer in einem gut ausgestatteten Hotel wohnt wird davon wenig mitbekommen, da diese meistens über Generatoren verfügen, die die Ausfälle überbrücken. Die Touristen, die das Leben auf dem Land in Burundi kennenlernen möchten, dürfen nicht mit dem Luxus von elektrischem Strom oder Wasser aus dem Hahn rechnen. Das ist hier keine Selbstverständlichkeit sondern eine Ausnahme.
Energie wird in Burundi fast ausschließlich über Wasserkraft produziert. Es gibt heute zahlreiche Projekte ausländischer Organisationen, die dem Energiemangel in Burundi zum Beispiel mit Hilfe von Solaranlagen entgegentreten wollen. Besonders in den Krankenhäusern ist die schlechte Stromversorgung ein großes Problem, da zum Beispiel die wenigen vorhandenen Medikamente durch mangelnde Kühlung häufig nicht mehr verwendet werden können.