Verkehr – Mali

Verkehr.gif Das Straßennetz von Mali ist nur mittelmäßig ausgebaut und an einigen Stellen sind die Straßen vor allem während und unmittelbar nach der Regenzeit unbefahrbar.

Das gilt besonders für die Strecke von Mopti nach Gao. Die Straßen, die sich nördlich des Flusses Niger befinden, sind grundsätzlich von schlechterer Beschaffenheit als die Straßen weiter südlich. Insgesamt gibt es in Mali ein Straßennetz von ungefähr 16.000 Kilometern Länge. Davon sind allerdings nur 2000 Kilometer asphaltiert.

Die Hauptverkehrsstraße führt von Sikasso im Süden von Mali über die Hauptstadt Bamako und Mopti bis nach Gao. Wer sich in Mali ein Auto mieten möchte tut gut daran ein Geländefahrzeug zu wählen. Ein internationaler Führerschein ist grundsätzlich Pflicht. Nachtfahrten sollte man in Mali wenn möglich ganz vermeiden. Es wird außerdem dringend dazu geraten, ausschließlich auf den Hauptstraßen des Landes zu fahren. In den nördlichen Regionen empfiehlt sich sogar eine Fahrt im Konvoi, da es hier gelegentlich zu Überfällen kommen kann.

Wer kein eigenes Auto mieten möchte, kann in Mali auch gut mit dem Bus reisen. Das Busnetz ist relativ breit und verbindet alle größeren Städte des Landes miteinander. Die Regelmäßigkeit, mit der die Städte angefahren werden, hängt meistens von der Größe der Stadt ab. Das Reisen mit dem Bus ist allerdings nicht sehr bequem, da die Fahrzeuge oft stark überladen sind.

Alternativ zum Bus kann man auch gut mit den Sammeltaxis fahren. Diese verkehren zum einen innerhalb der Städte, fahren aber auch zwischen sämtlichen Regionen von Mali hin und her. Die Sammeltaxis sind sehr günstig und man kann damit auch in kleinere Orte reisen, die mit den Bussen nicht angefahren werden.

Die Bahnstrecken in Mali sind nur spärlich befahren. Eine tägliche Verbindung wird von Bamako nach Kayes auf der Strecke nach Dakar im Senegal angeboten. Die senegalesischen Züge auf dieser Strecke sind in sehr viel besserem Zustand und um einiges komfortabler als die malischen Züge.