Die Küche der Komoren ist von verschiedenen Einflüssen geprägt.
Man findet hier vor allem Elemente der französischen Küche wieder, aber auch der indische Einfluss ist nicht zu übersehen. Einige Gerichte auf den Komoren sind auch sehr typisch für die Küche Ostafrikas.
Das Grundnahrungsmittel auf den Komoren ist Reis. Daneben werden aber auch häufig Wurzelgemüse wie Maniok und Yams gegessen und auch die in Ostafrika sehr beliebten Kochbananen fehlen in der traditionellen Küche der Komoren nicht. Diese Nahrungsmittel werden auf den Komoren selbst angebaut.
Die Soßen, die dazu gegessen werden, enthalten in der Regel Gemüse und sind häufig scharf gewürzt. Sehr beliebt auf den Komoren ist Kokosmilch zur Verfeinerung der Beilagen, was den indischen Einfluss deutlich macht. Neben Kokosnüssen werden auf den Komoren auch Gewürze wie Vanille, Nelken und Pfeffer angebaut, die natürlich auch für die lokale Küche verwendet werden.
Wichtiger Bestandteil vieler Gerichte ist Fisch, was auf einer Inselgruppe wie den Komoren natürlich nicht verwunderlich ist. Viele Einwohner der Inseln leben vom Fischfang. Häufig wird er getrocknet gegessen, da die Aufbewahrung frischer Fische ansonsten schwierig ist. Fleisch ist auf den Komoren sehr teuer. Viele Einwohner kommen nur zu festlichen Anlässen in den Genuss von hauptsächlich Rind- und Ziegenfleisch. Besonders bei zeremoniellen Festen ist Fleisch ein wichtiger Bestandteil der Mahlzeit.
Trinken
Getrunken werden auf den Komoren hauptsächlich Wasser und Fruchtsäfte. Die Säfte sind besonders lecker, da die Früchte natürlich direkt von dort stammen. Beim Wasser sollte man unbedingt darauf achten, dass es entweder gut abgekocht worden ist, oder man kauft es gleich in sicher abgepackten Flaschen. Aufgrund der hygienischen Bedingungen auf den Komoren sollte man auf das Trinken von Leitungswasser grundsätzlich verzichten, um Durchfallerkrankungen oder Ähnliches zu vermeiden.
Da die Mehrheit der Einwohner der Komoren muslimisch ist, findet man Alkohol dort nur extrem selten. Alkoholische Getränke gibt es fast ausschließlich in den Hotels.