Verkehr – Dschibuti

Verkehr.gifDie Infrastruktur in Dschibuti, vor allem die touristische, befindet sich noch im Aufbau.

Obwohl der Hafen von Dschibuti vor einigen Jahren relativ modern ausgebaut wurde und die Stadt über einen internationalen Flughafen verfügt, ist das Straßen- und Schienennetz des restlichen Landes nicht sonderlich gut ausgebaut.

Das Straßennetz von Dschibuti ist insgesamt etwas über 3000 km lang. Allerdings ist nur ein kleiner Teil davon asphaltiert. Die Hauptverkehrsstraßen in die Nachbarländer sind in einem guten Zustand, so wie auch die Straße von Dschibuti Stadt nach Tadjoura.

Es empfiehlt sich aber dennoch, einen Geländewagen zu mieten, wenn man selbst durch das Land fahren möchte. Da es insgesamt nur wenige Tankstellen gibt, sollte man stets einen gefüllten Reservekanister dabei haben und jede sich bietende Möglichkeit zu tanken nützen.

Obwohl die staatlichen Minenräumungen bereits vor einigen Jahren als abgeschlossen erklärt worden sind, sollte man in einigen Gebieten die Straßen nicht verlassen. Genauere Informationen dazu können vor der Reise beim Auswärtigen Amt oder bei der Botschaft von Dschibuti eingeholt werden. Obwohl die Sicherheitslage schon seit Jahren wieder stabil ist, wird von nächtlichen Fahrten durch das Land dringend abgeraten. Für einige Regionen wird immer noch die Fahrt im Konvoi empfohlen, da es vereinzelt zu Überfällen kommen kann.

Wer in Dschibuti mit dem Bus reisen möchte, kommt von der Hauptstadt aus in alle größeren Städte des Landes. Die Abfahrtszeiten sind allerdings nicht festgemacht und man muss mit längeren Wartezeiten rechnen. Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse ist eine Reise mit dem Bus häufig nicht sehr bequem, dafür aber günstig.

Alternativ zum Bus gibt es in Dschibuti außerdem die Minibustaxis. Diese fahren auch die Gegenden außerhalb der Städte an, die in der Regel mit dem Bus nicht erreicht werden können. In Dschibuti Stadt gibt es auch private Taxis, die ebenfalls sehr günstig sind.

Dschibuti verfügt zwar über ein Schienennetz, Touristen wird aber davon abgeraten, mit dem Zug zu reisen. Da es keine regelmäßigen Wartungen gibt, sind Entgleisungen leider nicht auszuschließen. Besonders die Strecke von der Hauptstadt nach Dire Dawa gilt als  gefährlich.