Eine eigenständige Küche hat sich in der Zentralafrikanischen Republik bisher noch nicht ausbilden können. Stattdessen dominieren verschiedene Fremdeinflüsse, die sich vor allem in der Hauptstadt Bangui bemerkbar machen.
Essen in der Zentralafrikanischen Republik
Da mehr als zwei Drittel der Bevölkerung in absoluter Armut lebt, herrscht auf dem Land Subsistenzwirtschaft vor. Grundnahrungsmittel sind Reis, Hirse und Maniok. Aus Maniok wird in der Regel ein Mehl gestampft, welches dann mit Wasser zu einem Brei angerührt wird.
Für diejenigen, die es sich leisten können, gibt es in der Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, eine Vielzahl an verschiedenen Restaurants. Angeboten wird unter anderem libanesische, chinesische und französische Küche. In der Innenstadt gibt es auch eine Vielzahl französischer Bäckereien, die Backwaren und Speisen zu akzeptablen Preisen verkaufen.
Das Essen vor allem in den Restaurants, die von Ausländern betrieben werden sehr teuer. Preise von 10-20 US-Dollar pro Mahlzeit sind keine Ausnahme. Das liegt unter anderem daran, dass fast alle Lebensmittel in die Zentralafrikanische Republik importiert werden müssen.
Das spiegelt sich auch an den Preisen in den Supermärkten wieder. Lediglich auf lokalen Märkten finden man günstigere Lebensmittel, die von Kleinbauern aus der Region angeboten werden. Akzeptabel sind auch noch die Preise der Grundnahrungsmittel, die aus den Nachbarländern Kamerun oder der Demokratischen Republik Kongo importiert werden (z. B. Wasser, Reis, Bohnen).
Alle anderen Waren und Lebensmittel müssen eingeflogen oder eingeschifft werden. Da in der Zentralafrikanischen Republik eine Menge Libanesen Geschäfte und Restaurants betreiben, kommen viele Waren aus dem Nahen Osten. Die Preise sind zum Teil exorbitant.
Trinken in der Zentralafrikanischen Republik
Lokal gebrautes Bier, wie z. B. „33“, Mocaf oder Crystal, kostet in etwa soviel wie in Europa. Wein kann man in einigen französischen Läden kaufen, wobei die Preise sehr hoch sind. Verbreitet ist stattdessen lokal gebrauter Palmwein.
Das Leitungswasser in der Zentralafrikanischen Republik ist nicht trinkbar. Flaschenwasser ist in allen Supermärkten und auf der Straße verfügbar und stammt entweder aus dem Land selbst oder wird aus Kamerun importiert.