Gesundheit – Gambia

Gesundheit.gif Die medizinische Grundversorgung ist in Gambia gewährleistet, die technischen und hygienischen Bedingungen in den Krankenhäusern sind jedoch nicht mit den westlichen Standards zu vergleichen.

Für komplizierte Eingriffe muss man nach Südafrika oder Europa ausweichen. Eine Reiseapotheke und eine ausreichende Krankenversicherung sind deswegen unbedingt notwendig, wenn Sie dort Urlaub machen. Es empfiehlt sich, eine Versicherung abzuschließen, die einen Rücktransport in Notfällen beinhaltet. Für Medikamente sollte man ein englischsprachiges Rezept mit sich führen, um Missverständnisse bei der Einreise zu vermeiden.

Wer nach Gambia reisen möchte, sollte sich gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A impfen lassen. Bei einem längeren Aufenthalt (mehr als 3 Monate) können auch Impfungen gegen Hepatitis B, Tollwut, Typhus und eventuell Meningokokken-Meningitis sinnvoll sein. Eine Impfung gegen Gelbfieber ist für die Einreise nach Gambia nicht vorgeschrieben, wird aber von vielen Experten empfohlen. Am Besten ist es, sich vor dem Urlaub von einem Tropenarzt oder in einem Institut für Reisemedizin genauer zu informieren.

Malaria ist in Gambia vor allem während und nach der Regenzeit problematisch. Es gibt jedoch Medikamente und andere Vorsichtsmaßnahmen, um sich vor Malaria zu schützen. Lassen Sie sich für Ihre persönliche Prophylaxe am Besten von einem Tropenarzt beraten, denn mittlerweile sind zahlreiche verschiedene Medikamente auf dem Markt. Adressen von Beratungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie im Internet.

Denken Sie auch an die einfachen Vorkehrungen, die Sie außerdem treffen können, um sich vor einer Ansteckung mit Malaria zu schützen. Ziehen Sie körperbedeckende Kleidung an, verwenden Sie vor allem in den Abendstunden ein Insektenspray und schlafen Sie, wenn möglich, unter einem Moskitonetz. Bei den meisten Hotels in Gambia gehören diese zur Ausstattung.

Die Immunschwächekrankheit Aids ist auch in Gambia ein Problem, obwohl Aids dort, im Vergleich zu vielen anderen afrikanischen Ländern, relativ wenig verbreitet ist. Man sollte sich des Risikos dennoch bewusst sein – wie überall auf der Welt – und Blutkontakte, ungeschützten Geschlechtsverkehr und unsaubere Spritzen vermeiden.

Des Weiteren sollte man eine gewisse Hygiene einhalten, vor allem im Umgang mit Nahrungsmitteln. Wasser sollte nur abgekocht oder abgepackt aus Flaschen getrunken werden. Das Trinken von Wasser aus der Leitung sollte unbedingt vermieden werden!