Gesundheit – Sambia

Gesundheit.gif Um ihren Urlaub in Sambia gesund zu überstehen, sollten sie sich im Vorfeld bei einem Tropen- oder Reisemediziner über nötige Impfungen für Sambia und wichtige Verhaltensregeln beraten lassen.

Die hier gegebenen Informationen stellen diesbezüglich nur eine erste Orientierung dar. Eine Gelbfieberimpfung ist für die direkte Einreise aus Deutschland nach Sambia nicht erforderlich. Wenn sie jedoch von einem Gelbfieberinfektionsgebiet aus nach Sambia einreisen wollen, so wird der entsprechende Nachweis einer Gelbfieberimpfung erforderlich.

Des Weiteren werden folgende Impfungen für Sambia empfohlen: Tetanus, Diphtherie, Polio, Pertussis, Mumps, Masern und Röteln. Darüber hinaus können unter Umständen auch Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus, Meningokokken und Tollwut für sie in Frage kommen.

Malaria in Sambia

In Sambia besteht ganzjährig ein hohes Infektionsrisiko mit Malaria. In der Regenzeit von Juni bis November steigt die Gefahr einer Infektion noch einmal. Zudem sind die südlichen Regionen entlang des Sambesi – auch an den Victoriafällen – besonders betroffen. Die sehr gefährliche Malaria tropica führt häufig zum Tod, wenn sie unbehandelt bleibt. Klären sie deshalb im Vorfeld der Reise nach Sambia mit einem Reisemediziner ab, welche Art der Prophylaxe für sie in Frage kommt.

Die Anopheles Mücke, die Malaria überträgt ist nachtaktiv. Tragen sie deshalb dafür Sorge, dass sie besonders in den Stunden der Dämmerung lange Kleidung tragen und exponierte Körperstellen regelmäßig mit Insektenschutzmittel behandeln. Schlafen sie unbedingt unter einem Moskitonetz und Stiche zu verhindern.

HIV/Aids in Sambia

Sambia ist eines der Länder mit der höchsten HIV-Infektionsrate. Das macht sich auch in der Entwicklung der durchschnittlichen Lebenserwartung sichtbar, die in den letzten Jahren auf 38 Jahre gesunken ist. Schon viele Kinder in Sambia sind mit dem Virus infiziert, da ihre Mütter während der Schwangerschaft keine Medikamente bekommen haben, die eine Übertragung verhindern.

Achten sie in Sambia darauf, dass sie sich nicht durch verunreinigte Spritzen, ungeschützten Geschlechtsverkehr oder Ähnliches infizieren.