Verkehr – Liberia

Verkehr.gif Die Straße vom internationalen Roberts Airport in die Hauptstadt Liberias, Monrovia, ist neu gemacht worden und in einem guten Zustand. Dank der UN-Friedenstruppen ist sie auch wieder sicher zu befahren.

Auch die Straße an die Grenze zu Sierra Leone (die Grenzstadt heißt Bo) wurde neu gemacht und war im Februar 2010 in einem sehr guten Zustand. Fast alle anderen Straßen außerhalb der Städte sind nicht befestigt und in vielen Teilen des Landes in einem schlechten Zustand. Ein Geländewagen ist daher für Reisen abseits der oben genannten Straßen zwingend erforderlich.

Während der Regenzeit verlängern sich die Fahrtzeiten auf den matschigen Wegen dramatisch. Teilweise sind Straßen zu dieser Zeit auch gar nicht mehr passierbar. Informieren sie sich deshalb vorher immer über den Zustand der geplanten Route. Eine detaillierte Landkarte von Liberia ist unerlässlich, wenn sie durch das Land reisen wollen, da es kaum Straßenschilder gibt. Da die meisten Landkarten Liberias aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg stammen, sollten sie auch hier vor einer Fahrt in Erfahrung bringen, inwieweit die eingezeichneten Straßen noch existent und befahrbar sind.

Beachten sie auch, dass es momentan keine Firma gibt, die in Liberia Mietwagen verleiht (Stand April 2010). Es gibt einzig die Möglichkeit einen Mietwagen in Liberia über private Kontakte zu leihen.

Züge in Liberia

Das Schienennetz des Landes wurde während des Bürgerkriegs in Liberia zu großen Teilen zerstört, sodass der Bahnverkehr im Land komplett zusammengebrochen ist. Mittlerweile wurde eine Schiene für Touristen wieder in Betrieb genommen. Sie führt von der Hauptstadt zu der verlassenen Bong-Mine, einer ehemaligen deutschen Erzmine.

Busse und Taxis in Liberia

Es gibt in Liberia kein funktionierendes Bussystem, das die Städte des Landes miteinander verbinden würde. Stattdessen fahren in Monrovia an der "Douala Station" Überlandtaxis ab. Meistens warten diese Minibusse bis mindestens zehn Tickets gekauft wurden und fahren dann ab – feste Abfahrtszeiten gibt es nicht.

Die Preise sind in Ordnung (z. B. von Monrovia nach Robertsport etwa 5 US-Dollar – drei Stunden Fahrtzeit). Innerhalb der Städte fahren Sammeltaxis. Gegen Aufpreis können sie ein ganzes Taxi für sich "mieten", wodurch die Sicherheit erhöht wird.