Klima & beste Reisezeit – Sudan

Klima.gif Seit der Abspaltung des (sub-)tropischen Südsudans von den nördlichen Landesteilen lässt sich das Klima des Sudan als arid beschreiben.Die weiten Trockengebiete werden zeichnen sich durch eine spärliche Vegetation, geringe Niederschläge und eine hohe Durchschnittstemperatur aus.

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Klima im Norden des Sudan

Im Norden und Westen des Landes herrscht ein Wüstenklima vor. Besonders in der Sahara und in den anschließenden Halbwüstengebieten sind die Temperaturen ganzjährig hoch. Im Sommer (Mai bis September) steigen sie häufig auf 40° Celsius und mehr.

Aufgrund der kargen Vegetation und der Tatsache, dass der Wüstensand die Temperatur nicht gut speichern kann, fallen die Temperaturen nachts sehr stark ab. Besonders im Winter fallen sie des öfteren bis auf den Gefrierpunkt.

Im Nordosten zur Küste hin wird der nivellierende Ausgleich des Roten Meeres spürbar. Hier werden die Temperaturen besser vom Wasser gespeichert, wodurch die Temperaturunterschiede weniger krass ausfallen. Niederschläge sind im gesamten Norden eher gering und liegen in den Wüstengebieten deutlich unter 100 Millimeter pro Jahr.

Klima im Süden des Sudan

Nach Süden hin nehmen die Niederschläge etwas zu und die Landschaft geht allmählich in eine knochige Dornstrauchsavanne über. Im äußersten Süden an der Grenze zum Südsudan fällt im Jahresmittel bereits deutlich mehr Niederschlag als im ariden Norden des Landes, weshalb dort die Vegetation sichtbar grüner wird und allmählich in eine weite Baumsavanne übergeht.

Die extremen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, wie sie in der Sahara zu finden sind, fallen hier deutlich geringer aus, da die Umgebung die Temperatur besser speichert als der lose Wüstensand. Je weiter man Richtung Äquator reist, desto geringer fallen auch die jährlichen Temperaturschwankungen aus.

Klimatabelle Temperatur Sudan

Beste Reisezeit für den Sudan

Je nachdem in welche Landesteile sie reisen wollen und was sie unternehmen wollen, empfehlen sich unterschiedliche Reisezeiten. Der Norden des Sudan lässt sich am besten im Winter von September bis April bereisen, da dann die Temperaturen tagsüber noch erträglich sind.

An der Küste des Roten Meeres kann man hingegen ganzjährig Urlaub machen, da die Temperaturen konstanter sind. Die Wassertemperatur beträgt hier übrigens ebenfalls ganzjährig über 25° Celsius, weshalb auch ausgiebigen Tauch- oder Schnorcheltouren nichts im Wege steht.