Sehenswürdigkeiten – Tunesien

Sehenswuerdigkeiten.gif Tunesien gilt schon lange als beliebtes Urlaubsziel. Die zahlreichen architektonischen Sehenswürdigkeiten Tunesiens tragen mit Sicherheit dazu bei. Museen, Ruinen oder ganze altertümliche Städte laden zum Besuch ein.

Sieben antike Stätten in Tunesien zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ein absoluter Reisetipp für Tunesien sind die Ruinen von Karthago, die in der Nähe der heutigen Hauptstadt Tunis zu finden sind.

Die Stadt Karthago stammt aus dem 9. Jahrhundert v. Chr. und war einst eine der bedeutendsten Städte der damaligen Welt. Die Grabmäler und Urnen, die man hier gefunden hat, sind bemerkenswert. Auch die größte Thermenanlage außerhalb Roms findet man hier, deren Säulen noch heute über 20 Meter in den Himmel ragen.

Die Altstadt von Tunis wurde schon im 9. Jahrhundert von den Aghlabiden angelegt. Im 13. Jahrhundert bauten die Hafsiden und im 17. Jahrhundert die Türken die Stadt weiter aus. Die Altstadt ist also von großer historischer Bedeutung. Auch der Villenvorort Bardo ist übersäht mit Gebäuden, die zum Teil über 600 Jahre alt sind. Viel Interessantes zur Geschichte und Kunst in Tunesien gibt es im Bardo-Museum in Tunis zu entdecken.

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Unter Denkmalschutz steht Sidi Bou Said, ein Wehrkloster aus dem 9.Jahrhundert. Im Laufe der Jahrhunderte wurde dieses Kloster um ein andalusisches Dorf, türkische Villen und Paläste erweitert. Ab 1900 war Sidi Bou Said in Tunesien als Künstlertreff bekannt. Auch internationale Größen wie August Macke und Paul Klee verbrachten hier einige Zeit.

Eine weitere interessante Station in Tunesien ist Mahida. Das Webereimuseum oder die Festung Bordj el Kebir aus dem 16. Jahrhundert, sowie die Altstadt und die uneinnehmbare Torburg Skifa el Kahla aus dem 12. Jahrhundert sind auf jeden Fall einen Besuch wert.

Die größte Meeresoase Afrikas ist Gabés, die gleichzeitig die viertgrößte Stadt in Tunesien ist. Von hier aus kann man zu Wüstentouren durch Tunesiens Süden starten oder die Salzseen im Westen besuchen.

Der Chott el Jerid ist Teil des größten Salzseegebiets der Sahara. Dieses einzigartige Ökosystem ist für viele endemische Arten ein wichtiger Lebensraum. Im Sommer trocknen die Chotts aus und lassen eine aufgesprungene Salzkruste zurück. Wenn sie schon immer einmal eine Fata Morgana sehen wollen, so haben sie hier im Sommer beste Chancen. Während des Frühjahrs verwandeln sich die Chotts dann wieder in salzige Sumpfflächen.

Natürlich gibt es entlang der 1.300 Kilometer langen Mittelmeerküste zahlreiche traumhafte Strände, die in jedem Reiseführer über Tunesien ganz weit vorne stehen und für die Tunesien mindestens genauso berühmt ist, wie für seine archäologischen Funde.

Man kann also in Tunesien Strandurlaub ideal mit Entdeckungsurlaub verbinden und auch zwischen lebhaften Städten und einsamer Wüste in Tunesiens Süden wechseln.