Sitten und Gebräuche – Äquatorialguinea

SittenGebraeuche.gif Touristen aus Europa werden in Äquatorialguinea nur selten gesichtet.

Viele Einheimische sind interessiert an den fremden Besuchern und sehr gastfreundlich, andere begegnen den Reisenden eher mit Vorsicht. Offene Zurückhaltung zu üben ist daher für Urlauber in Äquatorialguinea eine gute Strategie.

Kultur und Traditione

Die Fang, die größte Bevölkerungsgruppe in Äquatorialguinea, ist reich an uralten Traditionen. Obwohl die meisten Einwohner des Landes katholisch sind, werden bis heute Zeremonien und Rituale der ursprünglichen, häufig als Animismus bezeichneten, Religionen praktiziert. Männer und Frauen, denen magische Fähigkeiten zugesprochen werden, werden in der Gesellschaft sehr verehrt und sind hoch geachtet. Eine der bedeutendsten Zeremonien, die in Äquatorialguinea heute noch durchgeführt werden, trägt den Namen „Abira“. Mit speziellen Tänzen und Gesängen wird dabei die Gemeinschaft von allem Bösen befreit. Zu den bekanntesten Tänzen der Fang zählt der Balele-Tanz. Für die musikalische Begleitung der Tänzer wählen die Fang aus einer breiten Palette an Musikinstrumenten. Häufig verwendet werden Trommeln, Xylophone aber auch Saiteninstrumente wie Harfen und Zittern.

Do`s and Dont`s in Äquatorialguinea

Fotografieren ist in Äquatorialguinea ein etwas heikles Thema. Generell wird es von den Einheimischen und von den Behörden nicht gerne gesehen. Wer Urlaub in Äquatorialguinea macht sollte diese allgemeine Skepsis respektieren, seine Motive mit Bedacht auswählen und auf keinen Fall wild drauf los knipsen. Fotografierverbot gilt grundsätzlich für alle offiziellen Einrichtungen. Dazu zählen Flughäfen, Häfen, Gebäude des Militärs und der Polizei sowie alle öffentlichen Gebäude. In besonderen Fällen kann man sich eine Erlaubnis zum Fotografieren einholen. Ferngläser dagegen dürfen gar nicht erst mit ins Land gebracht werden. Diese Geräte sind in Äquatorialguinea ausschließlich den Militärs vorbehalten.

Besondere Kleidervorschriften gibt es in Äquatorialguinea keine. Bei den hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit ist luftige und sommerliche Kleidung ohnehin die einzige Alternative. Zu freizügig sollten die Outfits allerdings nicht ausfallen. Das gebietet der Respekt vor den Einwohnern des Urlaubslandes.