Gesundheit – Benin

Gesundheit.gifBenin zählt zu den sogenannten Entwicklungsländern. Die medizinische Versorgung ist weit unter dem europäischen Standard.

Krankenhäuser und Ärzte sind dünn gesät, auch in den Städten. Es empfiehlt sich deshalb, eine gut ausgestattete Reiseapotheke im Gepäck zu haben.

Unerlässlich ist außerdem eine umfassende Reisekrankenversicherung, die unbedingt einen Rücktransport bei Notfällen enthalten sollte. Genauere Infos dazu erhalten Sie bei Ihrer Versicherung.

Impfungen

Geimpft müssen Sie bei einer Reise nach Benin in jedem Fall gegen Gelbfieber sein. Das ist Voraussetzung für die Einreise ins Land und unabhängig davon auch empfehlenswert.

Nicht vorgeschrieben, aber dennoch wichtig, sind die Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus. Sollten Sie einen längeren Aufenthalt in Benin planen, kann auch die Impfung gegen Tollwut und Hepatitis B angeraten werden. Daneben sollten Sie vor dem Antritt Ihrer Reise überprüfen, ob die gängigen Standardimpfungen noch wirksam sind, oder einer Auffrischung bedürfen. Dazu gehören hauptsächlich Polio, Diphtherie und Tetanus.

Wenn Sie zu speziellen Impfungen im Zielland noch fragen haben, wenden Sie sich am besten an einen Tropenarzt oder an ein Tropeninstitut. Adressen in Ihrer Nähe, bei denen detaillierte Infos eingeholt werden können, finden Sie im Internet.

Malaria

Alle Regionen Benins sind das ganze Jahr über Malariagebiet. Am weitesten verbreitet ist die malaria tropice, die gefährlichste Form der Krankheit. Es wird empfohlen, sich durch eine Prophylaxe vorbeugend zu schützen. Es gibt auf dem Markt verschiedene Medikamente, genauere Infos dazu bekommen Sie ebenfalls in allen Tropeninstituten. Da Malaria durch Mückenstiche übertragen wird, sollten Sie außerdem darauf achten, körperbedeckende Kleidung zu tragen und besonders in den Abendstunden ein Insektenspray zu verwenden. In den Hotels gibt es fast immer Moskitonetze.

Infektionskrankheiten und Hygiene

Durchfallerkrankungen und auch Cholera kommen in Benin häufiger vor. Sie sollten deshalb ausschließlich Wasser aus sicher verpackten Flaschen oder gut abgekochtes Wasser trinken. In keinem Fall Leitungswasser! Auch bei den Lebensmitteln empfiehlt es sich, so weit es möglich ist auf eine hygienisch unbedenkliche Herkunft zu achten.

Des Weiteren besteht in den Süßwasservorkommen des Landes Bilharziosegefahr. Vermeiden Sie daher das Baden in Seen.