Verkehr – Mauretanien

Verkehr.gif Die Infrastruktur in Mauretanien ist nicht besonders gut ausgebaut, was das Reisen im Land zum Teil etwas mühsam macht.

Das Straßennetz erstreckt sich insgesamt über eine Länge von nicht mehr als 8000 Kilometern. Die meisten Straßen in Mauretanien kann man allerdings nur mit einem Geländefahrzeug befahren, da sie nicht befestigt sind. Besonders die vielen Sandpisten sind mit einem normalen PKW praktisch nicht zu bewältigen.

Während und nach der Regenzeit sind im Süden der Republik Mauretanien die Straßen gar nicht passierbar. In den trockenen Monaten kann der im gesamten Land häufig auftretende Treibsand zum Problem werden. Wer über längere Strecken innerhalb von Mauretanien mit dem Auto reisen möchte, sollte einen lokalen Führer mit an Bord haben.

Autos mieten kann man ausschließlich in größeren Städten von Mauretanien, zum Beispiel am Flughafen in der Hauptstadt. Möglich ist das Mieten eines Autos allerdings nur, wenn man einen internationalen Führerschein vorweisen kann.

Taxis findet man in den großen Städten des Landes zuhauf. Sie sind relativ günstig, was allerdings auch vom Verhandlungsgeschick der Touristen abhängig ist. In jedem Fall empfiehlt es sich, den Preis vor der Fahrt festzulegen. Es ist in Mauretanien auch möglich, Taxis für einen ganzen Tag zu mieten.

Wer außerhalb der Städte reisen möchte, kann auch den Bus nehmen. Das Busnetz verbindet die wichtigsten Städte von Mauretanien miteinander. Eine Reise mit dem Bus ist in Mauretanien sehr günstig, allerdings auch wenig komfortabel.

Schneller voran kommt man mit den Sammeltaxis, die sowohl innerhalb der Städte verkehren, als auch Überlandfahrten anbieten. Die Fahrer dieser Sammeltaxis werden häufig für ihre riskante Fahrweise kritisiert. In vielen Reiseberichten liest man aber, dass eine Fahrt in einem dieser Fahrzeuge auch ein sehr interessantes Erlebnis sein kann und eine gute Möglichkeit, mit den Einwohnern von Mauretanien in Kontakt zu kommen.

Mauretanien hat eine Eisenbahnstrecke, die von Zouerate im Norden bis nach Nouadhibou im Süden des Landes führt.