Das Klima in Ghana ist tropisch feuchtheiß. Vor allem an der Atlantikküste und in den südlichen Landesteilen herrscht ein tropisches Klima vor. Hier liegt auch die Hauptstadt Ghanas, Accra.
Klima in Ghana
Geprägt wird das Klima nicht von einem Jahreszeitlichen Wechsel, da die Nähe zum Äquator dafür sorgt, dass es ganzjährig warm ist. Unterteilt wird das Jahr deshalb stattdessen in Trocken- und Regenzeit. Im Südwesten Ghanas erreichen die Niederschläge bis zu 2.000 mm pro Jahr. Die Regenzeit unterteilt sich im Süden in eine längere Regenzeit von April bis Juni und eine zweite kürzere Regenperiode von Ende September bis Anfang November. Die Temperaturen in Ghana liegen in der Regel das ganze Jahr über 25° Celsius und steigen Phasenweise auch über 30° Celsius. Selbst in der Nacht fallen die Temperaturen selten unter 20° Celsius.
Im Norden des Landes verschiebt sich die Regenzeit etwas und dauert von April bis Oktober. Generell ist die nördliche Region Gahanas trockener als der Süden. Das zeigt sich auch an der Vegetation. Im Südwesten wächst tropischer Regenwald – der aber durch Abholzung immer weniger wird -, während im Norden die Vegetation in Feucht- und Trockensavanne übergeht. Hier sorgt die zunehmende Desertifikation für vermehrte Konflikte bei der Nutzung agrarökologischer Gunsträume.
In der Trockenzeit von November bis Februar weht der Harmattan – im Süden Ghanas meist erst ab Januar. Dieser Passatwind, der aus nordöstlicher Richtung weht, bringt trockene Luft aus der Sahara mit sich. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit gesenkt und das Wetter ist nicht mehr so schwül.
Beste Reisezeit für Ghana
Während der Trockenzeit von November bis Februar lässt sich das Land am besten bereisen. Zu dieser Zeit ist wegen des Harmattan (siehe oben) die Hitze nicht mehr feucht-schwül, sondern etwas trockener. Außerdem erspart man sich in der Trockenzeit ausgiebige Regenfälle, die auch schon einmal den ganzen Tag dauern können. Aber auch im August, zwischen der großen und der kleinen Regenzeit, lässt sich Ghana gut bereisen.