Zu den Highlights des Tourismus in Benin zählen sicherlich die beiden Nationalparks des Landes.
Der bekanntere der beiden Parks ist der Pendjari-Nationalpark im Norden des Landes, der seit 1954 als Schutzgebiet existiert. Hier können Sie in der atemberaubenden Landschaft zwischen dem Atakora-Gebirge und der Flussgrenze zu Burkina Faso unzählige faszinierende Tierarten beobachten. Besonders viele Tiere werden Sie an den Wasserstellen sehen können. Neben Krokodilen, Giraffen und Zebras ist vor allem der Anblick der großen Elefantenherden sehr beeindruckend.
Ein Besuch im Pandjari-Nationalpark ist ein einmaliges Erlebnis. Sie werden dort aus unglaublicher Nähe Fotos der verschiedensten afrikanischen Wildtiere schießen können. Die Schutzzone wurde 1986 zum UNESCO-Biosphärereservat erklärt. Neben der Savannenlandschaft gibt es zahlreiche Sumpf- und Grasflächen, Flüsse und Seen. Der Park hat allerdings nur während der Trockenzeit, also zwischen Dezember und Juni, geöffnet. Ausführliche Infos zum Pendjari-Nationalpark finden Sie im Internet auf der Seite des Parks.
Nicht weniger beeindruckend ist der zweite Park Benins, der W-Nationalpark. Der etwas ungewöhnliche Name rührt vom Niger-Fluss her, dessen Verlauf an den Buchstaben W erinnert. Das Besondere ist, dass es sich hier um ein Grenzübergreifendes Schutzgebiet im Dreiländereck im Norden Benins handelt und Teile davon bis nach Niger und Burkina Faso reichen. Die Landschaft ist sehr vielfältig, zum Teil liegt der Park in der offenen Savanne, der andere Teil ist von westafrikanischen Wäldern bedeckt. Somit beherbergt der Park eine Vielzahl verschiedener Tierarten, die in diesen unterschiedlichen Lebensräumen vorkommen. Hier treffen Sie auf die großen Wildtiere Afrikas, auf Elefanten, Löwen, Flusspferde, Affen und unzählige weitere. Das Wahrzeichen des Parks ist allerdings der Gepard.
Im W-Nationalpark kommen aber auch Vogelfreunde auf Ihre Kosten. Neben mehr als 350 exotischen afrikanischen Vogelarten treffen Sie hier in den Wintermonaten auch auf Zugvögel aus der europäischen Heimat. Der Tourismus ist in diesem Nationalpark noch nicht wirklich angekommen und man muss wissen, dass hier größere Besuchergruppen bisher eher die Ausnahme sind. Am Besten Sie besorgen sich im Voraus genauere Infos über Reisemöglichkeiten innerhalb des Parks, die Verfügbarkeit von Guides, die am besten wissen, wo welche Tiere anzutreffen sind und über Unterkunftsmöglichkeiten, denn auch Hotels sind hier sehr dünn gesät.