Gesundheit – Kongo (Rep.)

Gesundheit.gif Für die Einreise in die Republik Kongo ist eine Gelbfieberimpfung obligatorisch. Außerdem wird manchmal auch der Nachweis einer Cholera Impfung verlangt.

Dies betrifft jedoch vor allem die Grenzübergänge zu den Nachbarländern, weniger die Einreise am Flughafen. Darüber hinaus empfiehlt sich auch ein Impfschutz gegen Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Hepatitis A.

Sollten sie für eine längere Zeit im Kongo bleiben oder in Afrika reisen, so empfiehlt sich auch eine Impfung gegen Hepatitis B, Meningokokken, Typhus und eventuell Tollwut. Das gilt auch für den Fall, dass sie unter einfachen Bedingungen im Land reisen oder arbeiten wollen.

Malaria in der Republik Kongo

Da die Republik Kongo direkt am Äquator liegt, herrscht dort ganzjährig ein tropisch schwül-feuchtes Klima, welches idealer Nährboden für die Anopheles-Mücken ist, die Malaria übertragen. Im Kongo ist hauptsächlich die gefährlichste Form der Malaria, die Malaria tropica, verbreitet. Diese führt, wenn sie unbehandelt bleibt, in den meisten Fällen zum Tod. Die meisten Afrikaner sind allerdings immun gegen die Krankheit, weshalb die tödliche Wirkung vor allem für Europäer Geltung hat.

Sprechen sie deshalb vor ihrer Reise unbedingt mit einem Reise- oder Tropenmediziner über mögliche Schutzmaßnahmen. Eine Chemoprophylaxe mit Medikamenten ist in jedem Falle anzuraten, bietet aber auch keinen hundertprozentigen Schutz gegen eine Infektion. Deshalb sollten sie darüber hinaus vor Ort darauf achten, dass sie lange, helle Kleidung tragen und exponierte Stellen regelmäßig mit Insektenschutzmittel behandeln. Die Anopheles-Mücken sind nachtaktiv, weshalb sie besonders zu Zeiten der Dämmerung auch einen ausreichenden Schutz achten und nachts unter einem Moskitonetz schlafen sollten.

Ebola-Virus in der Republik Kongo

Seit 2005 sind in der Region um Etoumbi und Mbomo im Westen des Kongo wieder vereinzelt Fälle von Ebola-Virus-Erkrankungen aufgetreten. Bereits 2003 kam es dort zu einem Ausbruch der Krankheit. Sie verläuft mit hohem Fieber und Blutungen und verläuft in den meisten Fällen tödlich. Übertragen wird sie durch den Kontakt zu kranken Personen oder deren Exkrementen. Die betroffene Region liegt entlegen an der Grenze zu Gabun und ist touristisch gesehen von geringem Interesse.