Nationalparks – Swasiland

Nationalparks.gif Das Königreich Swasiland ist das zweitkleinste Land auf dem afrikanischen Kontinent. Trotzdem verfügt es über einen Nationalpark, sieben Naturreservate und diverse Tierschutzgebiete.

Da der Tourismus für die Wirtschaft des Landes eine wesentliche Rolle spielt, ist Swasiland sehr daran interessiert, seine Natur effektiv zu schützen und den Tourismus möglichst nachhaltig zu gestalten. Deshalb ist Swasiland auch bekannt für seine Bemühungen, einen umfassenden Ökotourismus zu etablieren. Viele Ansätze dazu wurden bereits umgesetzt und es wurden auch bereits erste kommunale Campingplätze und Unterkünfte eingerichtet.

Bei diesen Community Based Tourism Konzepten geht das Geld, dass durch Übernachtungen und andere Einnahmen aus dem Tourismus in die entsprechende Gemeinde fließt, wieder direkt zurück in den Naturschutz und die Entwicklung der Region. Dadurch profitieren die Menschen vor Ort direkt davon, wenn sie die Natur schützen und sehen den Nutzen für sich selber.

Der Hlane-Royal-Nationalpark, der größte Wildpark des Landes, befindet sich im Osten von Swasiland. Er war früher ein privates Jagdgebiet des Königs und ist deshalb schon lange ein Gebiet, in dem sich die Natur frei entfalten kann.  Der Park ist das Zuhause für große Tierherden sowie Großwild wie Löwen, Elefanten, die vom Aussterben bedrohten Breitmaulnashörner, Geparden, Giraffen aber auch diverse Vogelarten.

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Touristen ist es möglich, mit einem Reisebegleiter Safaritouren zu unternehmen. Wanderfreunde finden im Park Stille und wilde Natur sowie eine einzigartige Vegetation mit seltenen Baumfarnen und Lubombo Ironwoods. Im Ndlovu-Camp oder Bhubesi-Camp können Abenteurer in ausreichend ausgestatteten Hütten die Nächte verbringen.

Das älteste Tierschutzgebiet ist das Mlilwane Wildlife Sanctuary, das man auch zu Fuß, mit dem Mountainbike oder auf dem Rücken eines Pferdes erkunden kann.

Im Mkhaya Nationalpark finden bedrohte Nashörner und Büffel eine Heimat. Es kann zwar nur wenige Besucher beherbergen, diese können sich aber auf eine individuelle Betreuung freuen. Auf Wunsch – und gegen einen entsprechenden Obolus – werden auch traditionelle Tänze aufgeführt.