Nationalparks – Eritrea

Nationalparks.gif Es gibt in Eritrea zwei große Nationalparks, die für ihre außergewöhnliche landschaftliche Schönheit bekannt sind.

Daneben gibt es drei geschützte Waldgebiete, Yob, Gash-Setit und Nafka, in die es sich ebenfalls zu reisen lohnt.

Der Dahlak Marine National Park liegt direkt am Roten Meer und ist eines der Top Naturparadiese von Eritrea. Bekannt ist dieses Gebiet auch als Dahlak Marine Archipel. Eine vorgelagerte Inselgruppe aus Korallenkalk bietet dem darin befindlichen Riff Schutz und Halt. Hier können Taucher die einzigartige Unterwasserwelt des Roten Meeres erleben. Die bunten bizarren Korallenlandschaften und ihre ebenso farbenprächtigen Fische ziehen jeden Taucher in ihren Bann. Hier lässt sich das maritime Leben auf eindrucksvolle Weise entdecken und beobachten.

Das Besondere am Dahlak Marine National Park ist seine unvergleichliche Authentizität. Denn während des Unabhängigkeitskrieges mit Äthiopien war dieses Gebiet verlassen und damit von jedem äußeren Einfluss befreit. Die Landschaft der Unterwasserwelt konnte sich ungestört entwickeln. Heute werden von hier aus täglich Tauchgänge angeboten, die für jeden Eritrea-Touristen ein unvergessliches Erlebnis bereithalten.

Wer lieber auf dem Trockenen bleibt, sollte dem Semenawi Bahri National Park nordöstlich der Hauptstadt von Eritrea einen Besuch abstatten. Dieses Schutzgebiet gilt als die schönste Region des gesamten Landes. Es erstreckt sich über eine Gebirgskette von ungefähr zwanzig Kilometern, die eine faszinierende Landschaft bietet. Die Höhenlage variiert zwischen 900 m und 2400 m, wodurch man immer wieder einen unbeschreiblichen Ausblick in die grünen Täler genießen kann. Beobachten lassen sich im Semenawi Bahri National Park eine Vielzahl an Säugetieren und Reptilien, unter anderem Leoparden, Buschböcke, Warzenschweine, Kudus und diverse exotische Vogelarten. Die Straßen des Parks sind asphaltiert, was eine Safari besonders angenehm macht.

Auch außerhalb der Nationalparks gibt es in Eritrea wunderschöne Landschaften, die es sich zu besuchen lohnt. Im Landesinneren befindet sich das Hochland mit einer durchschnittlichen Höhe von 1500 Metern. Die karge zerklüftete Berglandschaft zeigt einige spektakuläre geologische Gebilde und bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang taucht das rote Licht die Berge in ein atemberaubendes Licht.

Wer die Abgeschiedenheit der Wüste sucht, findet diese in der Denakil-Senke. Hier beginnt die Denakil-Wüste, die sich über einen Großteil des Landes bis nach Äthiopien erstreckt. In mitten dieser Wüste findet man einige schöne Salzseen die hunderte von Flamingos anziehen. Ein Naturschauspiel das in diesem Teil Afrikas wohl einzigartig ist.