Da es in Swasiland keine Eisenbahn gibt, sind die Hauptverkehrsmittel Autos und Minibusse. Beim Reisen im Land gibt es einige Punkte zu beachten, über die wir sie hier informieren wollen.
Mit dem Auto in Swasiland
Achtung: Es herrscht Linksverkehr. Wenn sie aus Südafrika nach Swasiland einreisen, werden sie bereits an den Linksverkehr gewöhnt sein. Die Einreise in das Land verläuft für gewöhnlich recht entspannt. Sie benötigen eine Erlaubnis ihrer Autovermietung, dass sie das Fahrzeug auch nach Swasiland mitnehmen dürfen. Dann müssen sie bei das Fahrzeug bei der Einreise registrieren lassen. Das wird bei der Ausreise wieder kontrolliert.
An den wichtigen Grenzübergängen nach Südafrika kann es an Wochenenden zu längeren Wartezeiten kommen. Im Land können sie fast alle Routen auch ohne einen Geländewagen bewältigen, da die meisten Straßen geteert sind. Eine Ordnung, wie man sie aus Deutschland kennt, herrscht hier auf den Straßen allerdings nicht.
Menschen, Esel, unbeleuchtete Fahrzeuge und wilde Tiere auf der Fahrbahn sind häufige Unfallquellen. Vermeiden sie Fahrten bei Nacht, da nachts das Unfallrisiko enorm steigt. Die größte Gefahr für ihr Fahrzeug sind vermutlich die zahlreichen Schlaglöcher („Pottholes“), die die Straßen zieren und sehr leicht zu einer Reifenpanne oder im schlimmeren Fall zu ernsten Schäden an der Radaufhängung führen können.
Minibusse in Swasiland
Wenn sie kein eigenes Auto haben, sind Minibusse eine gute Alternative, um innerhalb der Städte und auch zwischen den Städten zu reisen. Sie fahren überall in den Städten umher und es ist leider schwer auszumachen, welcher Minibus wohin fährt. Es gibt auch keine festen Haltestellen. Stattdessen winkt man einfach am Straßenrand einem vorbeifahrenden Minibus und kann dann zusteigen. Fragen sie unbedingt vor dem Einsteigen, wohin der Bus fährt, falls sie sich nicht sicher sind.
Auch als weißer Tourist zahlt man in den allermeisten Fällen den normalen Fahrpreis und wird nur selten übervorteilt. Kurze Fahrten (ca. fünf Minuten) kosten um die fünf Rand, 30 Minuten zehn Rand und längere Fahrten ca. 30 Rand. Die Fahrer der Minibusse sind meist sehr jung, die Busse sehr voll und die Musik sehr laut.
Dafür kommen sie nahezu überall hin und kommen gleichzeitig in direkten Kontakt mit den Einheimischen. Eine etwas entspanntere Alternative bieten größere, weiße Sprinter-Busse, die ebenfalls zwischen den Städten verkehren.