In der Republik Niger ist es die meiste Zeit des Jahres extrem heiß und trocken.
Das Land ist vom kontinentalen Saharaklima geprägt, das sich in drei unterschiedliche Perioden einteilen lässt. Es gibt eine Regenzeit und eine Trockenzeit, die sich wiederum in eine kühlere und in eine extrem heiße Periode unterteilen lässt.
Die Regenzeit im Niger liegt zwischen den Monaten Mai beziehungsweise Juni und Oktober. Im Süden ist die Regenzeit ausgeprägter als im Norden des Landes und beginnt einige Wochen früher. Der Anfang der Regenzeit ist von heftigen Sandstürmen geprägt. Die Niederschläge erfolgen meistens sehr spontan und heftig. Nicht selten sind sie von starken Gewittern begleitet. Der regenreichste Monat ist der August. Auf diesen Monat kommt ungefähr die Hälfte der gesamten Niederschläge des Jahres. Durchschnittlich fallen im Niger nur zwischen 400 mm und 700 mm Niederschlag im Jahr. Die Menge nimmt von Süden nach Norden sowie von Westen nach Osten hin ab. Die Temperaturen sind auch in dieser Jahreszeit sehr hoch. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen liegen nicht selten über 35° C.
Der Regenzeit folgt eine kühlere Jahreszeit, die von November bis Februar anhält. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen in diesen Monaten bei 25° C bis 30° C. In der Nacht kann es in dieser Zeit auf bis zu 15° C abkühlen. Geprägt ist diese kühlere Jahreszeit im Niger vom Nordostpassat, einem recht beständigen Wüstenwind, der trockene und staubige Luft mit sich bringt.
Die heißeste Zeit im Niger beginnt im März und überschneidet sich teilweise mit der Regenzeit. Mit durchschnittlichen Temperaturen von 41° C am Tag ist der April der heißeste Monat des Jahres. Auch nachts fallen die Temperaturen in dieser Zeit nur selten unter 30° C. Anstelle des Nordostpassats weht in diesen Monaten der feuchte Südwestmonsun, der extrem schwüles Wetter zur Folge hat.
Das beste Reisewetter für den Niger ist in der kühleren und trockenen Jahreszeit zwischen November und Februar.