Mosambik ist ein Entwicklungsland und die medizinische Versorgung entspricht bei Weitem nicht dem europäischen Standard.
Die Krankenhäuser sind meistens sehr schlecht ausgestattet. Es mangelt an technischen Geräten, Medikamenten und an Fachpersonal. Auch die hygienischen Bedingungen sind häufig problematisch. In den ländlichen Regionen ist eine gesundheitliche Versorgung im westlichen Sinne meistens gar nicht vorhanden. Die besten Behandlungsmöglichkeiten gibt es in der Hauptstadt Maputo. Vom Auswärtigen Amt wird dringend dazu geraten, vor dem Urlaub in Mosambik eine gute Reisekrankenversicherung abzuschließen, die eine Rückholoption im Notfall beinhaltet.
Impfungen
Für die Einreise nach Mosambik muss man eine gültige Gelbfieberimpfung nachweisen. Darüber hinaus sind die in Deutschland gängigen Standardimpfungen gegen Hepatitis A, Diphtherie, Tetanus und Polio bei einem Aufenthalt von bis zu vier Wochen ausreichend.
Malaria
Die Malariagefahr ist für Einheimische wie auch für Besucher eine große Gefahr in Mosambik. Deshalb ist eine medizinische Prophylaxe durchaus empfehlenswert. Informieren Sie sich rechtzeitig über die Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sowie über die Nebenwirkungen der verschiedenen Präparate. Es gibt aber auch weitere Maßnahmen, die das Malariarisiko deutlich verringern. Verwenden Sie im Urlaub in Mosambik mehrmals am Tag einen Steckmückenbalsam auf die Hautstellen, die nicht von Kleidung bedeckt sind. Für die Kleidung selbst gibt es auch auf Mücken abstoßend wirkende Sprays, die für Menschen allerdings geruchsneutral sind. So können Sie zusätzlich Krankheiten wie das Dengue-Fieber vermeiden, da dieses wie Malaria durch Mückenstiche übertragen wird.
Weitere Infektionskrankheiten
Bei einer Reise nach Mosambik ist es sehr wichtig, vermehrt auf eine gute Nahrungsmittelhygiene zu achten. Vergewissern Sie sich vor dem Verzehr, dass die Speisen immer gut durchgekocht sind, das gilt besonders für Fleischgerichte. Wasser sollte in Mosambik ausschließlich aus abgepackten Flaschen oder alternativ dazu gut abgekocht getrunken werden. So lassen sich Durchfallerkrankungen im Urlaub vermeiden.
In den Süßwasservorkommen in Mosambik herrscht durchgehend Bilharziosegefahr. Auf das Baden in diesen Gewässern sollte daher unbedingt verzichtet werden.