Urlaub mal anders: Individualreisen auf den Kapverdischen Inseln
Wer Lust auf einen Urlaub abseits der klassischen Tourismushochburgen hat, wird bei einem noch weitgehend unbeachteten Reiseziel fündig: Den Kapverden. Der afrikanische Inselstaat besticht durch seine einzigartige Vielfalt der Landschaften und ist daher auf jeden Fall eine Reise wert.
Lukas Niemeyer
Tierschutz: Botswana will Jagdverbot verhängen
Das botswanische Umweltministerium hat angekündigt, ab 2014 die kommerzielle Jagd in dem südafrikanischen Land umfassend zu verbieten. Lediglich traditionelle Ethnien sollen weiterhin das Recht besitzen, Wildtiere zu erlegen. Sport- und Trophäenjäger hingegen dürfen ab dem 1. Januar 2014 in Botswana nicht mehr auf Jagdsafari gehen. Die Maßnahme soll dem kontinuierlichen Rückgang wild lebender Tierpopulationen entgegen wirken.
Simbabwe: Deutscher wird neuer Fußball-Nationaltrainer
Der 63-jährige Deutsche Klaus-Dieter Pagels ist neuer Nationaltrainer der simbabwischen Fußballmannschaft. Der Niedersachse ist bereits seit einigen Jahren als „Fußball-Entwicklungshelfer“ in Simbabwe aktiv und soll dabei helfen, die Nationalmannschaft des südafrikanischen Landes für die WM 2014 zu qualifizieren. Finanziert wird sein Posten für bis Juli 2013 im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit von der deutschen Regierung.
Kenia: Mit Graffitis und neuen Medien gegen Korruption
Der kenianische Photo- und Graffiti-Künstler Boniface Mwangi hat zusammen mit anderen „politischen Provokateuren“ die Homepage MaVulture.com ins Leben gerufen. Auf ihr kann sich jeder über die Korruptionsvorwürfe und Skandale der hochrangigen Politiker in dem ostafrikanischen Land informieren. Korruption ist in Kenia ein großes Problem, das Schätzungen von Transparency International zufolge das Land jährlich an die 357 Millionen US-Dollar kostet.
Sierra Leone: Präsident Koroma im Amt bestätigt
Amtsinhaber Ernest Bai Koroma ist bei der Präsidentschaftswahl in Sierra Leone am vergangenen Samstag im Amt bestätigt worden. Die Wahlkommission teilte mit, dass Koroma 58,7 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Die Wahl in dem kleinen westafrikanischen Land war die erste seit dem Ende des blutigen Bürgerkriegs 2002, die ohne die Hilfe der Vereinten Nationen durchgeführt wurde.
BBC stellt Afrikas Fußballer des Jahres zur Wahl
Die britische Medienanstalt BBC kürt auch dieses Jahr wieder Afrikas Fußballer des Jahres. Über die fünf Favoriten kann bis zum 13. Dezember abgestimmt werden. Nominiert sind Demba Ba (Senegal, Newcastle), Younes Belhanda (Marokko, Monotpellier), Didier Drogba (Elfenbeinküste, Shanghai Shenhua), Christopher Katongo (Sambia, Henan Construction FC) und Yaya Toure (Elfenbeinküste, Manchester City).
DR Kongo: Rebellen erobern Goma
Der Konflikt im Osten der Demokratischen Republik Kongo verschärft sich immer weiter. Heute haben Kämpfer der Rebellenorganisation M23 die Provinzhauptstadt Goma eingenommen. Mehrere zehntausend Menschen befinden sich auf der Flucht. Präsident Joseph Kabila hat alle Staatsbürger dazu aufgerufen, sich gegen die Rebellen zur Wehr zu setzen. Ruanda streitet eine Unterstützung der M23 weiterhin ab.
Uganda: Großbritannien stoppt Entwicklungshilfe
Eine von Großbritannien in Auftrag gegebene Untersuchung legt den Verdacht nahe, dass vom Büro des ugandischen Premierministers Amama Mbabazi mehrere Millionen Euro Entwicklungshilfe auf private Konten verschoben wurden. Herr Mbabazi bestätigte den „schweren Diebstahl“, wies aber eine Involvierung in oder die Kenntnis über etwaige Geschehnisse zurück. Großbritannien hat Entwicklungshilfezahlungen in Höhe von etwa 14 Millionen Euro ausgesetzt.
DR Kongo: Heftige Gefechte im Osten des Landes
Im rohstoffreichen Osten der Demokratischen Republik Kongo ist es zu schweren Gefechten zwischen Mitgliedern der Rebellenorganisation M23 und der kongolesischen Armee gekommen. Bis zu 150 Menschen sollen bei den Kämpfen getötet worden sein. Der Gouverneur der Provinz Nordkivu versicherte jedoch, dass die Provinzhauptstadt Goma weiterhin unter der Kontrolle der Regierung steht.
Südafrika: Wertvoller Mageninhalt
Eine Spezialeinheit der südafrikanischen Polizei hat am Flughafen von Johannesburg einen 25-jährigen Libanesen verhaftet, der versucht hat, Diamanten aus dem Land zu schmuggeln. In seinem Magen fanden die Ermittler etwa 220 geschliffene Diamanten, deren Wert auf fast 1,8 Millionen Euro geschätzt wird. Die Behörden gehen davon aus, dass der Mann zu einem Schmugglerring gehört. Im März war ein anderer Libanese verhaftet worden, der ebenfalls versucht hatte, Diamanten außer Landes zu schaffen.