Die Turbulenzen in der Zentralafrikanischen Republik nehmen kein Ende. Muslime und Christen bekämpfen sich derart, dass viele Hundert Menschen aus der Hauptstadt Bangui flüchteten. Grund war die Ermordung von etwa einem Dutzend Christen durch Muslime. Grund genug, dass sich Touristen umfassend über die Lage am gebuchten Urlaubsort informieren.
Eva Kauke
Addis Abeba zu einer der angesagtesten Städte gewählt
Addis Abeba wurde vom Reiseführer „Lonely Planet“ auf Platz 9 der sehenswertesten Städte im Jahr 2013 gewählt. Ausschlaggebend waren unter anderem die positive Ausstrahlung der Stadt, die kulturelle Vielfalt und die einzigartigen Sehenswürdigkeiten. Aber auch das gemäßigte Klima und das gute Essen sind laut des Reiseführers ein guter Grund, Äthiopiens Hauptstadt zu besuchen.
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Beliebter Musiker in Somalia ermordet
Mit Warsame Shire Awale ist am Montagabend allein in diesem Jahr der 18. Journalist in Somalia ermordet worden, so die Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen. Awale war bekannt für seine Liedtexte und Geschichten, in denen er sich für die somalische Regierung aussprach und die radikal-islamistische Al-Shabaab Miliz kritisierte.
Ägypten: Kopten wählen neues Oberhaupt
Nach dem Tod des Koptenpapstes Schenuda III im Frühjahr steht nun die Wahl seines Nachfolgers an. Fünf Kandidaten stehen derzeit zur Auswahl. Die endgültige Entscheidung wird am kommenden Sonntag per Losverfahren gefällt werden. Über die Rolle des neuen Oberhauptes der Kopten, besonders im Bereich Politik, sind die Meinungen der Kirchenmitglieder gespalten.
Nigeria: Hochrangiges Boko Haram-Mitglied gefasst
In dieser Woche ist im Norden Nigerias ein wichtiges Führungsmitglied der radikal islamistischen Sekte Boko Haram verhaftet worden. Die Polizei soll den Mann im Haus eines amtierenden Senators vorgefunden haben. Das schürt die Spekulationen über Verbindungen von Politikern zu der Sekte, die für viele grausame Attentate in Nordnigeria verantwortlich ist.
Hollande gedenkt algerischen Opfern von 1961
Vor über fünf Jahrzehnten wurden in Paris mehr als 200 Menschen getötet, als die Polizei eine Demonstration für die algerische Unabhängigkeit brutal niederschlug. Mit Francois Hollande hat nun erstmals ein französischer Präsident dieses Ereignis offiziell anerkannt.
Ruanda ist neues Mitglied im UN-Sicherheitsrat
Nicht ohne Kritik ist Ruanda am Donnerstag als eines von fünf Ländern als nicht-ständiges Mitglied in den Weltsicherheitsrat gewählt worden. Laut eines kürzlich veröffentlichten UN-Berichts unterstütz Ruanda Rebellen im Nachbarland Kongo. Als einziges Land aus Ostafrika machte Ruanda dennoch das Rennen und hat ab Januar 2013 für zwei Jahre einen Sitz im UN-Sicherheitsrat.
Libyen: Angriff auf Bani Walid
Mindestens elf Menschen sind am Mittwoch in Bani Walid getötet worden, als formell der Regierung unterstehende Milizen die Stadt angriffen. Seit einigen Monaten ist Bani Walid wieder unter der Kontrolle von Gaddafi-Getreuen. Auslöser für die Attacke soll der Tod eines jungen Mannes aus Misrata gewesen sein.
Südafrika: Nashornwilderei nimmt weiter zu
Über 450 Nashörner wurden allein in diesem Jahr bereits in Südafrika von Wilderern getötet. Besonders in asiatischen Ländern wächst die Nachfrage nach dem pulverisierten Horn der Tiere. Der WWF warnt nun, dass die Dickhäuter in weniger als drei Jahrzehnten aussterben werden, sollte dieser Trend nicht gestoppt werden.
Afrikanische Union hat neue Kommissionspräsidentin
Am Montag wurde mit Nkosazana Dlamini-Zuma erstmals eine Frau zur Kommissionspräsidentin der Afrikanischen Union ernannt. Die AU ist das bedeutendste Gremium des Kontinents. Dlamini-Zuma kündigte an, die Arbeit der Staatengemeinschaft im Rahmen ihrer Amtszeit effizienter zu machen.
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