Regenwald in Afrika: Erstaunliche Vielfalt

Es herrschen immer die Bilder der Wüste im Kopf der Menschen, wenn es um Afrika geht. Allerdings gibt es dort nicht nur Wüste, denn auch einen Regenwald gibt es dort.

Mitten in Afrika wachsen tropische Regenwälder. Möglich ist dies, da hier der Äquator verläuft und dort das ganze Jahr über tropisch warm ist und viel regnet. Durch diese Bedingungen war es möglich, dass sich über viele Jahre ein solch großer Regenwald bildet.

Der Regenwald in Afrika ist immergrün

Der Regenwald in Afrika verliert nie seine grüne Farbe, denn die Bäume, die Sträucher und das Gewirr von Lianen werden zu unterschiedlichen Zeiten ihre Blätter ab. Die Regenwälder sind nicht mit den Wäldern hierzulande zu vergleichen. Viele Bäume, die dort wachsen werden teilweise sehr viel höher als unsere. So wachsen sie manchmal bis zu 100 Meter hoch. Die Bäume dort bilden alle ihr eigenes Biotop aus verschiedenen Pflanzen und Tieren. Unter hohen Bäumen wachsen kleinere Bäume, bis es irgendwann so dicht ist, dass das Sonnenlicht kaum noch bis zum Boden durchdringt. Im Dach, welches aus Blättern besteht gedeihen viele Früchte, Blüten und exotische Blumen.

Der afrikanische Regenwald hat viele Tierarten zu bieten

Nicht nur Bäume und Pflanzen bekommen Sie in dem Regenwald in Afrika zu sehen, sondern auch eine hohe Anzahl von Tieren, die dort leben. Etwa drei Viertel aller Tierarten, die unseren Planeten bevölkern, leben in Regenwäldern. Von den kleinsten Insekten bis hin zu großen Tieren ist beinahe alles Mögliche zu sehen. Es gibt Giraffen zu sehen, die sich am Rand des Dschungels aufhalten, Waldelefanten, die mit ihrer Herde durch den Dschungel ziehen oder auch Gorillas, die sich dort herumtreiben.

Sollten Sie sich einmal in einen solchen Dschungel begeben, dann ist darauf zu achten, dass Sie nicht nur ruhige und zahme Tiere vorfinden werden. Ebenfalls wohnen dort viele Jäger, die nur auf ihre Beute hoffen. Hier sind die Wildkatzen sehr gerissen, denn es fällt ihnen nicht sehr leicht in dem dichten Wald auf Jagd zu gehen. Sie halten sich also oft auf Bäumen auf und warten bis ihre Beute unter ihnen hindurchgeht, um dann zuzuschnappen. Am häufigsten werden Sie hier Leoparden zu sehen bekommen. Es kann dann geschehen, dass sich auch schwarze Leoparden sehen lassen. Diese werden oft auch als schwarze Panther bezeichnet.

Tierarten im afrikanischen Regenwald

Unter den kleinen Bewohnern lassen sich auch immer wieder Spinnen finden. Am häufigsten wird Ihnen wohl die afrikanische Vogelspinne begegnen. Diese Spinne ist giftig und wehrt sich oft durch einen starken Biss. Aber im Ganzen betrachtet, ist diese Spinne selbst sehr nervös und flüchtet meistens sofort, wenn ein Feind sich nähert.

Auch wenn sie giftig ist und es eventuell dazu kommen sollte, dass so eine Spinne Sie beißt, dann ist es nicht schlimm. Das Gift der Spinne kann den Menschen nichts anhaben und ist vergleichbar mit einem Stich einer Hornisse. Es kann nur gefährlich werden, wenn Sie allergisch reagieren – klären Sie dies also lieber vorher ab.

Folgende Tiere lassen sich also häufiger in den Regenwäldern Afrikas beobachten:

  • Die verschiedensten Insekten
  • Waldelefanten
  • Leoparden
  • Schimpansen, Gorillas und noch weitere Primaten
  • Spinnen – gerade die afrikanische Vogelspinne
  • Frösche, Schlangen und weitere Reptilien
  • Eine Vielzahl an Vögeln
  • Und auch Fledermäuse, wobei diese gerne in den Baumkronen wohnen und deshalb ein bisschen schwerer zu entdecken sind. Da sollten Sie sich also nicht allzu viel Hoffnung machen.

Die Verhaltensregeln, wenn Sie einem gefährlichen Tier oder einem großen Tier, wie einem Elefanten gegenüberstehen, sind so ähnlich wie die Regeln bei einer Safari. Sie sollten niemals vor einem Leoparden wegrennen, sondern Ruhe bewahren, denn das Wegrennen könnte den Jagdtrieb wecken.

Kommen Sie niemals in die Herde von Elefanten, denn auch diese Tiere können böse werden, wenn es um die Herde geht.