Der südafrikanische Fußballverband hat kurz nach dem Beginn der Qualifikationsrunde für die Weltmeisterschaft 2014 den Trainer der Nationalmannschaft entlassen. Pitso Mosimane konnte lediglich am Anfang seiner Karriere als Nationalcoach Erfolge verbuchen. Bei insgesamt fünfzehn Spielen der Bafana Bafana gab es nur fünf Siege. Zu wenig, fanden die Verantwortlichen und feuerten den 47-jährigen.
Die Qualifikationsrunde für die nächste Fußball-Weltmeisterschaft in zwei Jahren in Brasilien hat gerade erst begonnen, doch sorgt sie in Südafrika bereits für personelle Veränderungen. Wie jetzt bekannt wurde, hat der südafrikanische Fußballverband (SAFA) den Nationaltrainer Pitso Mosimane entlassen. Auslöser für das Trainer-Aus war wohl das enttäuschende Spiel der südafrikanischen Nationalmannschaft Bafana Bafana am vergangenen Sonntag gegen den Außenseiter Äthiopien. Das Heimspiel endete 1:1 unentschieden. Generell war die Bilanz von Mosimane jedoch ebenfalls alles andere als erfolgreich. Zuletzt hatte die Mannschaft aus Südafrika eine Durststrecke von sieben Niederlagen in sieben Spielen zu verzeichnen. Davon, dass Mosimane die Bafana Bafana zu einer erfolgreichen Weltmeisterschaft führen kann, konnte er die Verantwortlichen des südafrikanischen Fußballs nicht überzeugen.
Dabei hatte die Trainerkarriere von Mosimane 2010 bei der südafrikanischen Nationalmannschaft gar nicht so schlecht begonnen. Er übernahm den Posten des Cheftrainers nach der Weltmeisterschaft im eigenen Land von dem Brasilianer Carlos Alberto Parreira. Am Anfang konnte er einige Erfolge verbuchen, doch dauerhaft konnte er dieses Niveau nicht aufrechterhalten. In fünfzehn Spielen der Nationalmannschaft konnten nur fünf Spiele gewonnen werden. Einen peinlichen Fauxpas erlaubte sich Mosimane bei der Qualifikation zum Africa-Cup Ende 2011. Im Spiel gegen Sierra Leone dachte der Trainer, ein Unentschieden würde für die Qualifikation ausreichen. In diesem Glauben gingen auch die Spieler auf den Platz. Das Spiel endete 0:0. Erst nach dem Spiel kam die Erkenntnis, dass ein Sieg der Mannschaft notwendig gewesen wäre, um am Africa-Cup teilnehmen zu können. Die Bafana Bafana waren folglich nicht beim Wettkampf in Äquatorialguinea und Gambia dabei.
Als heißer Favorit für die Nachfolge des Nationalcoaches wird Gordon Igesund, der Trainer des Fußballerstligisten Moroka Swallows gehandelt. Bei den nächsten Spielen wird zunächst der Trainerassistent Steve Komphela den entlassenen Mosimane ersetzen. So auch im Qualifikationsspiel gegen Botswana am kommenden Samstag, das in Botswanas Hauptstadt Gaborone stattfinden wird.