In der Republik Südafrika dauern die Streiks der Angestellten des öffentlichen Sektors an. In einigen Krankenhäusern war die Notfallversorgung nicht mehr sichergestellt. Das Militär die Kontrolle über etliche Krankenhäuser übernommen, um die Versorgung aufrecht zu erhalten. Die Polizei und das Militär greifen hart durch und nehmen zahlreiche Personen fest.
Lukas Niemeyer
Schwere Kämpfe in Mogadischu
Die Al Schabaab-Miliz hat Anfang der Woche eine große Offensive auf die Hauptstadt Somalias, Mogadischu, gestartet. Mindestens 70 Menschen wurden bei den Kämpfen bisher getötet. Die radikalen Islamisten töteten allein am Dienstag bei einem Angriff auf ein Hotel im Stadtzentrum 32 Menschen. Al Schabaab kontrolliert mittlerweile große Teile des Südens Somalias.
Mein Reisebericht aus Kenia
Endlich ist es soweit! Nach zwei Monaten Arbeit in einem Waisenhaus in Kibera haben wir zehn Tage Zeit Kenia für uns zu entdecken. Kibera, das ist mit über 1,1 Millionen Menschen einer der größten Slums Afrikas liegt im Süden Nairobis. Aber das lassen wir jetzt alles hinter uns. Mit einem freudigen „Mambo!“ begrüßt uns Jamal, unser Guide für die nächsten Tage.
Flut- und Hungerkatastrophe in Niger
Im Niger leiden über die Hälfte der 15 Millionen Einwohner seit Monaten an einer schweren Hungersnot. Die Situation wird jetzt durch eine Flutkatastrophe drastisch verschärft. Der Niger ist über die Ufer getreten und hat über 100.000 Menschen obdachlos gemacht. Die Gefahr von Seuchen und tödlichen Infektionskrankheiten ist für die unterernährten und geschwächten Menschen besonders hoch.
Rebellenangriffe im Südsudan nehmen zu
Im Südsudan nehmen die Angriffe der Rebellenarmee Lord’s Resistance Army (LRA) zu. Wie ein Regierungssprecher aus dem Gebiet mitteilt, forciert die LRA ihre Angriffe auf Dörfer und kleine Siedlungen in der Region Western Equatoria, welche im Südwesten des Sudan an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo gelegen ist. Seit Januar flüchteten bereits 25.000 Menschen vor den Angriffen.
Gerechtigkeit zu verkaufen
Ein diese Woche veröffentlichter Bericht von Human Rights Watch über die Polizeipraktiken in Nigeria übt starke Kritik an diesen. Korruption, Erpressung und die Veruntreuung von Geldern sind dem Bericht zufolge innerhalb der Polizeikräfte an der Tagesordnung. Der offizielle Polizeisprecher kritisierte den Bericht als voreingenommen.
Drei UN-Soldaten im Kongo getötet
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind gestern drei indische Soldaten der UN-Friedensmission MONUSCO getötet und mindestens sechs verletzt worden. An dem Angriff auf das Lager der UN-Truppen waren nach ersten Informationen zwischen 50-60 Rebellen beteiligt, die hauptsächlich mit Macheten bewaffnet waren. Der Grund für den Angriff ist noch ungeklärt.
Erneute Streiks im öffentlichen Sektor
Über eine Millionen Angestellte des öffentlichen Sektors in Südafrika sind seit heute zum Streik aufgerufen. Die Gewerkschaften, die Polizisten, Lehrer, Ärzte und Krankenschwestern zum Streik aufgerufen haben, kämpfen für deutliche Lohnerhöhungen. Bereits vor einer Woche kam es zu Warnstreiks, die allerdings zu keiner Einigung geführt haben.
Demokratie und freier Handel
Der Präsident von Namibia, Hifikepunye Pohamba, hat gestern im Beisein seiner Amtskollegen feierlich den Vorsitz über die Southern African Development Community (SADC) übernommen. Bei seiner Antrittsrede unterstrich er die Bedeutung von Demokratie und freiem Handel.
Sechs afrikanische Migranten getötet
An der ägyptisch-israelischen Grenze wurden am vergangenen Freitag (13.08.2010) sechs afrikanische Migranten getötet, als sie versuchten durch die Sinai-Wüste nach Israel zu gelangen.