Die Regierung Gabuns ist nach knapp sechs Monaten Verhandlung auf die Forderungen der Gewerkschaft ONEP eingegangen, um weitere Streiks im nationalen Erdölsektor abzuwenden. Die Anzahl ausländischer Arbeitnehmer wird stark dezimiert und sämtliche Führungsposten der Erdölfirmen an Gabunesen abgegeben werden. Die Wirtschaft des kleinen zentralafrikanischen Staates ist weitgehend vom Erdölexport abhängig.
Eva Kauke
Konferenz zur Zukunft der Medienlandschaft Afrikas
Die Medienlandschaften Afrikas werden in Zukunft einigen Neuerungen unterlegen sein, denn der digitale Sektor wird auch dort immer mehr zum Trend. Auf der diesjährigen Konferenz afrikanischer Medienchefs in Dar es Salaam war man sich darüber einig, dass die Nachrichten über Afrika künftig vermehrt auch aus Afrika bzw. von afrikanischen Medien verbreitet werden sollen. Das soll unter anderem durch die neuen Medien möglich gemacht werden.
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Jagdtourismus gefährdet Löwenbestände in Tansania
Löwen zählten schon immer zu den beliebtesten Trophäen von Großwildjägern. Eine neue Studie in einer Fachzeitschrift deckt nun am Beispiel Tansanias auf, wie stark die Bestände durch den Jagdtourismus tatsächlich gefährdet sind. Probleme liegen dabei neben den zu hohen Abschussquoten auch in deren mangelnder Überprüfbarkeit.
Klassik aus dem Kongo
Der Dokumentarfilm "Kinshasa Symphony" ist gestern in den deutschen Kinos angelaufen. Den Regisseuren Claus Wischmann und Martin Bear ist ein sehr ausstrucksstarkes Portrait des einzigen Symphonieorchesters in Zentralaftika gelungen. Sie dokumentieren die oft schwierigen Bedingungen, unter denen die Musiker ihrer Leidenschaft nachgehen und zeigen gleichzeitig auf sehr unterhaltsame Weise, wie die täglichen Hürden überwunden werden. Sehenswert!
Demonstrationen gegen ägyptischen Präsidenten Mubarak
In Ägyptens Hauptstadt Kairo demonstrierten gestern mehrere Duzend Menschen gegen den Präsidenten Husni Mubarak und dessen Sohn Gamal als möglichen Nachfolger. Da Mubarak aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands in den Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr nicht mehr selbst antreten wird, wird befürchtet, dass er seinen Sohn als neues Staatsoberhaupt installieren will. Die Demonstranten forderten mehr Demokratie in Ägypten.
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Zukunft regenerative Energie
Die Energiearmut in Afrika behindert nicht nur das wirtschaftliche Wachstum der Länder, sondern beeinflusst auch weitere Armutsfaktoren wie Gesundheit und Bildung. Experten sind sich einig, dass die Zukunft der Energieversorgung in Afrika aufgrund des hohen Potenzials im Bereich der erneuerbaren Energien liegt. In Namibia wurde nun ein Projekt zur Förderung der Nutzung dieser Energien für das südliche sowie das östliche Afrika eröffnet.
Verlorene Kindheit: Das Geschäft mit den Hexenkindern
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Johannesburger Graffiti-Szene macht Berlin Konkurrenz
Die Innenstadt von Johannesburg wird zunehmend bunter. In den vergangenen zehn Jahren hat sich in Südafrika eine aufstrebende Graffiti-Szene entwickelt. Während das sprayen in Kapstadt weitgehend verboten ist, unterstützt die Stadtverwaltung Johannesburgs diese kreative Kunstform. Es gibt sogar professionelle Sprayer, die mit Graffitis ihren Lebensunterhalt verdienen.
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Tote bei Selbstmordattentat in Mogadischu
Bei einem Angriff auf den Flughafen von Somalias Hauptstadt Mogadischu kamen gestern mindestens zehn Menschen ums Leben. Die radikalislamistische al-Shabaab bekannte sich laut AFP bereits zu diesem Anschlag. Seit einigen Wochen versucht die Gruppierung verstärkt das Gebiet um Mogadischu unter ihre Kontrolle zu bringen.