Ruanda

Urlaub im Land der tausend Hügel

Ruanda ist ein kleiner Binnenstaat im Osten Afrikas. Aufgrund seiner Geographie wird Ruanda auch als „Land der tausend Hügel“ bezeichnet.

Ruanda lässt sich in drei große Landschaftszonen einteilen: zum einen das Hochplateau im Zentrum des Landes, in dessen Norden sich die Virunga-Vulkane befinden. Touristen reisen in Ruanda gerne in dieses Gebiet, da man hier die sehr seltenen Berggorillas noch in freier Wildbahn beobachten kann. Weiterhin gibt es die Kongo-Nil-Wasserscheide im Westen mit dem Kivusee und dem Nyungwe Wald, einem Nebelwald, der sich durch seinen besonderen Artenreichtum, sowohl von Tieren als auch von Pflanzen auszeichnet. Und schließlich die trockene Senke im Südosten Ruandas, in der sich der Akagera Nationalpark befindet.Ruanda-Reisen und geführte Rundreisen mit Gorilla-Trekking buchen Sie günstig beim Veranstalter www.natuerlich-reisen.net

Aufgrund der Höhenlage hat Ruanda trotz seiner Nähe zum Äquator ein sehr angenehmes Klima. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über mild. Das beste Wetter für Reisen nach Ruanda ist außerhalb der beiden Regenzeiten. Besonders die längere Trockenperiode zwischen Juni und September wird für einen Urlaub in Ruanda, dem Land der tausend Hügel, empfohlen.

Das kleine Binnenland Ruanda hat seinen Besuchern einiges zu bieten. Neben den drei Nationalparks Akagera, Volcano und Nyungwe ist besonders die Region am Kivu-See bei Touristen sehr beliebt. In der Stadt Gisenyi zum Beispiel gibt es zahlreiche Hotels, die vor allem für Wassersportfans ein häufiges Ziel darstellen.

Für die an der Kultur und der Geschichte des Landes interessierten Touristen gibt es in den größeren Städten Ruandas einige sehenswerte Museen, wie beispielsweise das Nationalmuseum in Butare, das zahlreiche Ausstellungsstücke zum nationalen Kunsthandwerk des Flechtens ausstellt und viele Informationen bezüglich der vorkolonialen Zeit zur Verfügung stellt.

Wer seinen Urlaub in Ruanda verbringt, kommt nicht umhin, eine der vielen Gedenkstätten und Mahnmale des Genozid zu besichtigen. Zwischen April und Juni 1994 wurden bis zu 1 Million Mitglieder der ethnischen Gruppe der Tutsi sowie moderate Hutu in einem grausamen Völkermord umgebracht. Die Massaker begannen in der Hauptstadt Kigali und breiteten sich von dort auf das ganze Land aus. Der Konflikt zwischen den beiden großen Ethnien des Landes hat eine lange Geschichte. Es lohnt sich, zur Vorbereitung auf den Urlaub in Ruanda eine Dokumentation über den Genozid anzuschauen, um die Situation im Land besser zu verstehen.

Es lässt sich nicht leugnen, dass der Konflikt zwischen den Hutu und den Tutsi bis heute noch unter der Oberfläche schwelt. Dennoch ist die Lage seit dem Ende des Bürgerkrieges stabil und man kann ohne Bedenken in das faszinierende und landschaftlich wunderschöne Ruanda reisen. Das Land zählt heute zu den sichersten Afrikas.