Ab in die Wildnis Namibias

namibia.gif Zusammen mit meiner Freundin Ariane habe ich im November beschlossen, dieses Jahr dem tristen Winter in Deutschland zu entfliehen und stattdessen Urlaub an einem warmen und sonnigen Ort zu machen. Namibia hat uns auf den Bildern im Internet sofort angesprochen und als wir auch noch einen günstigen Flug dorthin entdeckten, war die Entscheidung schnell gefallen: Zwei Wochen Weihnachtsurlaub in Namibia!

Bisher waren wir noch nie in Afrika gewesen und deswegen waren Ariane und ich sehr gespannt was uns erwartet. Wir wollten nicht nur die beeindruckende Natur erleben und wilde Tiere sehen, sondern auch die Menschen dort kennenzulernen und möglichst flexibel beim Reisen sein. Allerdings trauten wir es uns nicht zu, auf eigene Faust mit einem Geländewagen in die Wildnis aufzubrechen. Deshalb suchten wir im Internet nach anderen Möglichkeiten.

etosha-nationalpark-giraffen.jpgNachdem wir lange erfolglos diverse Pauschalangebote durchforstet hatten, gelang uns schließlich ein Glückstreffer, als wir auf einen Link klickten, der versprach: „Gestalten Sie sich Namibia Reisen auf Ihre eigene Art individuell aus Bausteinen!“

Wir landeten auf erlebe-namibia.de und waren schnell überzeugt. Dort kann man sich seinen Trip ganz nach den persönlichen Interessen zusammenbauen. Die Big Five in Etosha? Ja. Sandboarden in Swakopmund? Auf jeden Fall! Himba im Kaokoland? Ja unbedingt! Riesendünen im Sossusvlei? Klingt beeindruckend. Wandern im Fishriver Canyon? Nein, wandern ist nicht so unsers. Und schon hatten wir unsere Reise zusammengestellt, genau so, wie wir sie uns gewünscht haben.

fish-river-canyon-namibia.jpgGeschlafen haben wir in Namibia dann in komfortablen 2-Mann Zelten. Anfangs hatten wir noch etwas Unbehagen, weil wir bisher gewohnt waren in Hotels zu schlafen, wenn wir reisten, aber schon am zweiten Tag fing das Abenteuer wirklich an, uns zu gefallen. Vor allem, weil wir eine kleine Gruppe mit lauter netten Leuten waren und die Guides supernett und hilfsbereit waren. Außerdem haben sie im Etosha-Nationalpark überall Tiere entdeckt, wo wir sonst nur Gebüsch oder hohes Gras gesehen hätten. Ich hätte nicht gedacht, dass man einen Löwen so leicht übersehen kann!

Auch im Kaokoland, bei den Himba erwiesen sich unsere Guides als äußerst hilfreich. Sie konnten uns jede Menge über die Lebensgewohnheiten der Menschen erzählen und zeigten uns viele Dinge, die uns sonst entgangen wären. In Swakopmund forderte ich Pete (einen unserer Guides) dann noch zu einem Sandboarding Wettrennen heraus und… verlor um Längen – schätze er das wohl doch schon öfter gemacht als ich. Einen Riesenspaß hat es trotzdem gemacht.

luederitz-namibia-meer.jpgZurück in Windhoek hatten wir noch ein paar Tage Zeit, die wir uns als Reserve eingeplant hatten. Und weil wir so begeistert von der Reise waren, die wir auf erlebe-namibia.de gebucht hatten, beschlossen wir noch einen Kurztrip zu den gewaltigen Sanddünen im Sossusvlei dranzuhängen – dank des Bausteinprinzips war das auch kein Problem. In der beeindruckenden Weite der Namib-Wüste merkten wir, dass unsere Reise so langsam ausklang. Aber auch hier in Deutschland klingen die gesammelten Eindrücke noch in uns weiter!