Organisation: | Go Ahead! e.V. |
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Tätigkeitsfeld: | Entwicklungszusammenarbeit, interkultureller Austausch | |
Land: | südliches Afrika | |
Kontakt: | Albblickweg 5 78126 Königsfeld Mobil: +49-(0)1578-3058253 c.lichtenberg@goahead-organisation.de |
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Website: | www.goahead-organisation.de | |
Ansprechpartner: | Christian Lichtenberg |
Die Organisation:
Junges Engagement im südlichen Afrika
Bei der Bildungsinitiative Go Ahead! e.V. – zu Deutsch: “Leg los” – ist der Vereinsname keine hohle Formel, sondern wird aktiv gelebt. Hinter der Initiative steht ein rund 50-köpfiges Team junger engagierter Menschen, die sich in den Dienst einer gemeinnützigen Sache stellen: Kindern und Jugendlichen im südlichen Afrika die Chance auf eine nachhaltige Zukunftsperspektive zu geben.
Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich Go Ahead! nach der Gründung 2007 zu einem deutschlandweiten Netzwerk von engagierten Jugendlichen, die das Motto von Go Ahead! teilen. Durch eine offene Vereinsstruktur und professionell koordiniertes Engagement aller MitarbeiterInnen wurde in vier Jahren eine bundesweit vernetzte Gemeinschaft aufgebaut, bei der sich junge Menschen aus Deutschland dort für gerechten Zugang zu Bildung einsetzen, wo es besonders nötig ist: In Ländern des südlichen Afrikas.
Jeder erhält bei Go Ahead! die Möglichkeit, sich seinen Fähigkeiten entsprechend in den Bereichen Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit oder in den momentan zehn Hochschulgruppen in Deutschland, welche regelmäßig selbständig gemeinnützige Aktionen planen und umsetzen, zu engagieren. Dabei ist das Team gegenüber neuen Ideen für Bildungsprojekte offen. Das, was Go Ahead! als Hilfsorganisation ausmacht, ist, dass die Entwicklungszusammenarbeit auch als Lernprozess für die HelferInnen in Deutschland begriffen wird. Außerdem fängt die globale Bildungsarbeit von Go Ahead! bereits in Deutschland an: So sensibilisiert der Verein etwa mittels Schulworkshops, die in deutschen Schulen angeboten werden, die junge Generation für die extreme Armut im südlichen Afrika.
Vor Ort unterstützt Go Ahead! ausschließlich Bildungsprojekte genuiner lokaler Organisationen, da diese die Umstände und Bedürfnisse der Menschen dort am besten kennen und mit denen Go Ahead! im regelmäßigen Austausch steht. Vor allem Aids-Waisen werden durch Vorschulen und Ganztagesbetreuungsstätten unterstützt, daneben finanziert Go Ahead! auch sportpädagogische Programme zur Aids-Aufklärung und ein Projekt zur Stärkung jugendlichen Engagements auf Gemeindeebene.
Neben den verschiedenen Projekten in Südafrika können Vereinsmitglieder außerdem unmittelbare Erfahrungen in Projekten in weiteren Ländern wie beispielsweise Kenia oder Namibia sammeln. Diese Freiwilligenprogramme stehen aber gleichermaßen für Nicht-Mitglieder offen – Go Ahead! freut sich über jeden, der am interkulturellen Austausch interessiert ist und vor Ort helfen möchte. Entwicklungszusammenarbeit findet dabei stets auf Augenhöhe mit den Partnern im jeweiligen Land statt.
Was stand am Anfang der Studenteninitiative? Nach ihren aufrüttelnden Erfahrungen im Rahmen ihres Zivildiensts im Waisenheim God‘s Golden Acre (GGA) in der Region KwaZulu-Natal/Südafrika setzten sich sechs junge Deutsche das Ziel, die extreme Armut und die Aids-Pandemie nach ihren eigenen Kräften zu bekämpfen. Konfrontiert mit den sozialen Problemen in der Bevölkerung wurde ihnen die Dringlichkeit dieser Aufgabe bewusst.
So organisierten sie bereits wenige Monate nach ihrer Rückkehr in Deutschland eine Musical-Tour der örtlichen Künstlergruppe „Young Zulu Warriors“, die ein großer Erfolg wurde. Aus den Spendeneinnahmen konnten die anfallenden Schulgebühren für alle Kinder des Waisenheims GGA bezahlt werden – ein Erfolg, der sie nicht nur zur Organisation einer zweiten Tournee, sondern auch zur Gründung des Vereins Go Ahead! im Mai 2007 motivierte. Weitere Besuche in Südafrika folgten, bei denen anerkannte Organisationen als potentielle Partner für eine Zusammenarbeit gewonnen werden konnten. Seitdem entwickelte sich der Verein rasant: Neue Mitglieder schlossen sich der Initiative an, Hochschulgruppen wurden gebildet und neue Partner arbeiten seither mit Go Ahead! zusammen. Außerdem konnten neue Bildungsprojekte wie beispielsweise die Unterstützung zweier Vorschulen in der Region KwaZulu-Natal initiiert werden.