Das klassische Essen in Sambia ist Nsima (gesprochen: n'SIma). Nsima ist ein Brei aus Maismehl, ähnlich der Polenta. Er ist im gesamten Afrika südlich der Sahara weit verbreitet und taucht dort unter besitzt nur immer einen anderen Namen.
In Ostafrika heisst dieses Essen beispielsweise "Ugali". Man isst Nsima üblicherweise mit der rechten Hand, da die linke Hand für andere Geschäfte herhalten muss. Das Essen läuft dann so ab: Man nimmt mit der Hand ein mundgerechtes Stück Maisbrei, formt ihn in der Hand zur Kugel, drückt mit dem Daumen eine kleine Mulde rein und nimmt mit dieser dann das Gemüse und die Soße mit auf.
Wenn es im Restaurant kein fließendes Wasser gibt, bekommen sie vor dem Essen eine Schüssel mit warmem Wasser und Seife gebracht, in der sie ihre Hände waschen können.
Wer es sich leisten kann, isst zum Nsima Hühnchen, Rind oder Fisch dazu. Die meisten Einheimischen essen jedoch meistens nur "vegetables" dazu. Das sind üblicherweise entweder Bohnen oder Kraut.
In westlich ausgerichteten Hotels in Sambia bekommen sie auch europäische Gerichte. In der Hauptstadt von Sambia, Lusaka, gibt es mittlerweile auch etliche Fastfood Läden und sehr gute indische Restaurants.
Trinken in Sambia
Wasser können sie überall auf den Straßen in Flaschen abgepackt kaufen. Leitungswasser kann im gesamten Land nicht getrunken werden, es sei denn sie kochen und desinfizieren es vorher.
Verbreitete Biersorten in Sambia sind allesamt Lager-Biere. Dazu gehören Mosi, Eagle (das würziger schmeckt), Zambezi Lager und das südafrikanische Castle Lager. In einer Bar oder einem Restaurant zahlt man im Schnitt zwischen ein bis zwei US-Dollar für eine Flasche Bier.
Noch ein Hinweis zu den Bars: Die meisten Männer, die in einer Bar sitzen, entspannen dort, während die meisten Frauen die dort sitzen auf der Suche nach Arbeit sind. Wenn sie also alleine als Frau in einer Bar sitzen, kann es ihnen passieren, dass sie zwielichtige Angebote unterbreitet bekommen.