Verkehr – Äquatorialguinea

Verkehr.gif Die Verkehrsinfrastruktur in Äquatorialguinea ist nicht sehr gut ausgebaut. Die Straßen sind oft schlecht, abseits der Hauptverkehrsstraßen sind die Wege nur selten befestigt.

Besonders in der Regenzeit macht dieser Umstand das Reisen im Land häufig beschwerlich. Wenn die unbefestigten Straßen und Pisten durch die starken Niederschläge aufgeweicht sind, werden sie zum Teil unpassierbar. Wenn Sie bei Ihrem Urlaub in Äquatorialguinea durchs Land reisen möchten, empfiehlt es sich also, die trockeneren Monate zu wählen. Auf den Zug kann man in Äquatorialguinea nicht ausweichen, da es dort keinen Schienenverkehr gibt.

Das übliche Fortbewegungsmittel in Äquatorialguinea ist das Minibustaxi, auch bekannt als Buschtaxi. Am stärksten frequentiert werden die Strecken von Bata nach Mbini, Acalayong und nach Ebebiyin. Grundsätzlich werden aber alle größeren Ortschaften und zum Teil auch abgelegenere Regionen von den Minibustaxis angefahren. Es empfiehlt sich, die Infos direkt vor Ort einzuholen, da es keine festen Fahrpläne gibt.

Mit dem Minibustaxi zu reisen ist immer ein aufregendes Erlebnis. Nicht zuletzt bietet es eine tolle Möglichkeit mit den Einheimischen in Kontakt zu treten. Taxis können in Äquatorialguinea aber auch individuell gemietet werden. Diese Variante empfiehlt sich besonders dann, wenn Sie bestimmte Ausflugsziele zum Ziel haben. Manche Fahrer bieten ihre Dienste auch über mehrere Tage an. Taxameter sucht man in Äquatorialguinea allerdings vergeblich, der Preis sollte also unbedingt im Voraus verhandelt werden.

Wenn Sie auf den Straßen in Äquatorialguinea unterwegs sind, müssen Sie gelegentlich mit Straßensperren durch Polizei oder Militär rechnen. Nehmen Sie Ihre persönlichen Dokumente daher immer mit, wenn Sie unterwegs sind. Die Kontrollen, besonders bei ausländischen Reisenden, werden sehr genau durchgeführt.

Zwischen Festland und Insel

In Äquatorialguinea gibt es zwei Flughäfen, einen in der Hauptstadt Malabo auf der Insel Bioko und einen in Bata auf dem Festland. Zwischen diesen Städten werden regelmäßig Flüge angeboten. Eine Buchung im Voraus wird empfohlen. Wer über einen internationalen Pilotenschein verfügt, hat in Malabo die Möglichkeit, ein Kleinflugzeug zu chartern.

Vom Festland zur Hauptinsel gelangt man außerdem mit der Fähre. Auch die kleineren Inseln, die vor der Küste Äquatorialguineas liegen, sind teilweise mit dem Boot erreichbar.