In Sambia gibt es stolze 19 Nationalparks, leider sind nicht alle davon in gutem Zustand und einen Besuch wert. Hier werden nur einige der besten Stationen für eine Rundreise durch Sambia vorgestellt:
Allen voran und wohl auch der bekannteste Nationalpark im Süden Sambias ist der Mosi-oa-Tunya Nationalpark, bekannt durch die Victoriafälle an Sambias Grenze. Entlang des Oberlaufes des Sambesi kann man hier Giraffen, Antilopen, Zebras und andere wilde Tiere beobachten. Die Victoriafälle sind natürlich die Hauptattraktion des Parks und ganzjährig ein spektakuläres Naturschauspiel.
Während der Regenzeit von November bis April führt der Sambesi am meisten Wasser, weshalb die Fälle zu dieser Jahreszeit die höchste Gischt sprühen und im wahrsten Sinne des Wortes die Sinne vernebeln. Gerüchteweise werden auch immer wieder Nilpferde von den enormen Wassermassen in die Tiefe gerissen.
Im Gegensatz dazu ist das Spektakel in der Trockenzeit nicht ganz so feucht. Dann treten fünf einzelne Teilfälle zum Vorschein und es bietet sich die Möglichkeit durch den Fluss bis nahe an die Abbruchkante zu laufen (Achtung Sturzgefahr!).
Eines der größten Tierschutzgebiete in Sambia ist der Südluangwa-Nationalpark. Die Vielfalt der Tierarten von Giraffen über Büffel bis hin zu Krokodilen, ist bemerkenswert. Auch große Raubkatzen wie Löwen und Leoparden leben hier. Vor allem für Fotosafaris in Sambia ist der Südluangwa-Nationalpark ein beliebtes Ziel. Im Flusstal des Luangwa gibt es außerdem noch den Nordluangwa- und den Luambe-Park.
Wie alle Nationalparks in Sambia sind auch diese beiden wenig touristisch. Im Vergleich zu Kenia oder Südafrika sind alle Parks in Sambia noch sehr unberührt und Safaris in Sambia werden immer von erfahrenen Führern geleitet.
Nördlich und südlich der Kafue-Auen liegen die beiden Nationalparks „Blaue-Lagunen“ und „Lochinvar“. Im Lochinvar Nationalpark kann man eine Vielzahl von Vogelarten beobachten. Die heißen Quellen von Gwisho entspringen in diesem Park. Der Lochinvar Park ist touristisch um einiges besser erschlossen als der Blaue-Lagunen-Nationalpark.
Dort – im „Outback Sambias“ – gibt es aber ebenfalls eine riesige Vielfalt an Tier- und Vogelarten. Insgesamt beeindruckt die Vielfalt an Tieren in Sambia fast jeden Reisenden. Besonders durch die abwechslungsreiche Landschaft kann man im Land ungeheuer viele verschiedene Tierarten entdecken.