Mark berichtet uns von seiner Fahrradtour durch Tansania:
Meine letzten Reisen nach Tansania habe ich alle auf eigene Faust geplant und durchgeführt. Das war zwar immer etwas zeitaufwändiger als eine Pauschalreise, aber dafür hatte ich das Gefühl, während meinen Reisen das Land wirklich kennenzulernen.
Nachdem ich vor meinem letzten Urlaub nur wenig Zeit hatte und zusammen mit meiner Freundin reisen wollte, habe ich mich dieses Mal für einen Mittelweg zwischen voll geplanter Pauschalreise und der „Rucksack-auf-den-Rücken-und-ab-ins-Ungewisse“-Variante entschieden – und es keinen Moment bereut.
Auf www.erlebe-kenia.de habe ich die Möglichkeit gefunden, seine Reise aus einzelnen Bausteinen ganz bequem nach seinen Bedürfnissen zusammenzustellen. Die Seite heißt zwar erlebe-kenia.de, hat aber auch ein breites Angebot für Safaris und Reisen in Tansania im Angebot. Die Idee dahinter ist so simpel wie genial: Jeder Reisende hat andere Vorstellungen von seinem Trip, weshalb das Angebot an Reisemöglichkeiten genauso flexibel gestaltet wird.Das Motto ist also Tansania oder Kenia individuell kennen zu lernen.
Dementsprechend kann man einzelne „Bausteine“ aus dem Angebot zu seiner ganz eigenen Reise zusammenbauen und so entweder den gesamten Urlaub oder auch nur 1-2 Tage organisieren lassen. Im Angebot bei www.erlebe-kenia.de sind für Tansania beispielsweise Safaris in die berühmten Nationalparks des sogenannten „Northern Circuit“. Dazu gehört die unendlich weite Serengeti, der Lake Manyara Nationalpark, der Tarangire Nationalpark und der weltberühmte Nationalpark im Ngorongoro Vulkankrater. Darüber hinaus kann man auch den Kilimandscharo besteigen, Kaffeeplantagen besichtigen oder nach Sansibar reisen – allein der Name weckt schon Träume.
Meine Freundin und ich entschieden uns dazu, den ersten Teil unserer Trips selbst zu gestalten, da ich durch meine ersten zwei Reisen nach Tansania bereits einige Kontakte zu Menschen vor Ort hatte. Mit einem Freund aus Dar es Salaam verbrachten wir einige Tage in der Serengeti und sahen dort riesige Büffelherden und auch einen ganzen Clan Löwen aus nächster Nähe. Danach waren wir noch im Ngorongoro-Krater, der aufgrund seiner imposanten Erscheinung und des Tierreichtums auch als achtes Weltwunder bezeichnet wird – meiner Meinung nach völlig zu Recht!
Nach diesen wunderbaren Erlebnissen waren wir nun schon über eine Woche in Tansania und hatten die Tierwelt des Landes hautnah erlebt – von den Menschen und der vielseitigen Kultur bekommt man in den Nationalparks jedoch kaum etwas mit. Deshalb haben wir über www.erlebe-kenia.de eine viertägige Fahrradtour durch die Dörfer am Fuße des Kilimandscharo gebucht.
Ich möchte unsere Trips durch die Nationalparks nicht mit der Fahrradtour vergleichen, weil es komplett unterschiedliche Erlebnisse waren, aber die Tour auf den Mountainbikes war auf jeden Fall ein ganz besonderes Erlebnis, dass mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. In Moshi trafen wir unsere zwei Guides und bekamen Fahrräder, mit denen wir auch gleich durch den chaotischen Stadtverkehr fahren durften (Linksverkehr!). Aber Peter und Joshua, unsere Tourguides, lotsten uns sicher und erfahren um alle Schlaglöcher und Autos, so dass wir schnell aus der Stadt draußen waren. Als sich Mittags die Wolken verzogen hatten wir dann ein wunderbares Panorama auf den schneebedeckten Gipfel des Kili. Mitten durch die afrikanische Steppe bahnten wir uns unseren Weg über abwechslungsreiche Pfade und mussten dabei auch kleine Wasserläufe überqueren.
Jedes Mal sobald wir uns einem Dorf näherten kam eine Horde lachender Kinder auf uns zugerannt, die uns freudig umringte. Abends durften wir dann direkt im Vorgarten einer Familie in Zelten schlafen und wurden von dieser auch herzlich empfangen. Beim gemeinsamen Abendessen erfuhren wir viel über die Kultur der Chagga – dem Volksstamm, der direkt am Fuße des Berges lebt und berühmt für seine Gesänge ist.
Während der nächsten Tage besuchten wir auch noch eine Frauenkooperative und bekamen sehr aufschlussreiche Einblicke in das tägliche Leben und die Probleme der Menschen vor Ort. Als wir am vierten Tag erschöpft aber glücklich nach Moshi zurückkamen, hatten meine Freundin und ich beide das Gefühl, die Lebensart und -freude der Menschen dort authentisch kennengelernt zu haben. Bei einem Bier (im Lauf des Abends wurden es dann doch ein paar mehr) diskutieren wir noch lange mit unseren Guides Peter und Joshua über den Nutzen von Entwicklungshilfe und die Lebensfreude der Menschen, die aus unserer europäischen Perspektive gesehen eigentlich nichts haben.
Trotz meiner anfänglichen Zweifel kann ich im nachhinein eine solche Reise jedem empfehlen, der Tansania oder Kenia wirklich kennenlernen will. Dank dem Angebot von www.erlebe-kenia.de hatte nach unserer Reise nicht nur neue Freunde gefunden, sondern auch das Gefühl, Tansania nun wirklich erlebt zu haben!