Gesundheit – Mauritius

Gesundheit.gif Ganz egal ob man nach Mauritius Pauschalreisen unternimmt oder auf eigene Faust dorthin aufbricht, einige gesundheitliche Vorkehrungen muss jeder treffen, der in eine solche tropische Region reisen will.

Impfungen für Mauritius

Für die Einreise aus Deutschland sind keine Impfungen zwingend erforderlich. Sollte man allerdings aus einem Gelbfieberinfektionsgebiet nach Mauritius einreisen wollen, so benötigt man dafür die vorgeschriebene Impfung.

Darüber hinaus sind allerdings einige Impfungen aus medizinischer Sicht anzuraten. Dazu zählt die Impfung gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Keuchhusten (Pertussis) sowie die Dreifachimpfung gegen Mumps, Masern und Röteln. Überprüfen sie, bevor sie nach Mauritius reisen, ob diese Impfungen alle auf einem aktuellen Stand sind.

Außerdem empfiehlt sich ein Impfschutz gegen Hepatitis A. Bei längeren Aufenthalten auf der Insel (mehr als vier Wochen), oder falls sie unter sehr einfachen Bedingungen reisen, sollten sie sich auch gegen Hepatitis B und eventuell Typhus impfen lassen.

Malaria auf Mauritius

Die Infektionsgefahr mit Malaria gilt für Mauritius als sehr gering. Aufgrund der geschützten Insellage ist es unwahrscheinlich, dass der Erreger wieder auf die Insel eingeschleppt wird. Lediglich in einigen ländlichen Gebieten soll es sehr selten zu Infektionen mit Malaria kommen.

Für den Fall, dass sie nach ihrer Reise bei einer Erkrankung malariatypische Symptome aufweisen (sehr hohes, schubweises Fieber) ist es auf jeden Fall anzuraten, den Arzt über den Aufenthalt auf Mauritius zu informieren, da eine Infektion nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann.

Die Verwendung von Insektenschutzmitteln ist auf Mauritius allerdings dennoch zu empfehlen, da einige Stechmücken auch andere Viruserkrankungen – wie zum Beispiel Dengue-Fieber oder Chikungunya-Fieber – übertragen können.

Gifttiere auf Mauritius

Wie in allen tropischen Ländern gibt es auch auf Mauritius diverse giftige Insekten und Reptilien. Dazu zählen außer Schlangen auch einige Raupenarten (in der Regel auffällig gefärbt), manche Hundertfüßerarten und natürlich Spinnen und Skorpione.

In der Regel werden sie diesen Tieren nur selten begegnen, da die meisten die Flucht ergreifen, bevor sie sie zu Gesicht bekommen. Greifen sie jedoch nicht in Spalten oder Gestrüpp und lassen sie bei nächtlichen Spaziergängen erhöhte Vorsicht walten (viele Gifttiere sind nachtaktiv).