Detailinformation – Mali

Detailinformation.gif Mali liegt im Westen des afrikanischen Kontinents. Mit einerGesamtfläche von 1.240.192 km² ist das Land fast dreimal so groß wie die Bundsrepublik Deutschland.

Die Nachbarstaaten von Mali sind Mauretanien, Algerien, Niger, Burkina Faso, Côte d' Ivoire, Guinea und der Senegal. Zur Geographie des Landes lässt sich weiterhin sagen, dass Mali aufgrund seiner Größe Teil der drei übergeordneten Großlandschaften der Sahelzone, der Sahara und des Sudan ist.

Das Klima variiert entsprechend von Region zu Region. Im Süden sind die klimatischen Bedingungen vom tropisch heißen und feuchten Klima bestimmt. Der Norden ist weitgehend trocken mit hohen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Etwa zwei Drittel des Landes bestehen aus Wüste.

Mali liegt in der Zeitzone GMT, die Uhrzeit ist demnach während der deutschen Sommerzeit um zwei Stunden nach hinten verschoben. Eine Zeitumstellung gibt es nicht, sodass die Uhrzeit im Winter nur noch um eine Stunde Unterschied zu Deutschland beträgt.

Die Bevölkerung von Mali setzt sich aus mehr als dreißig verschiedenen ethnischen Gruppen zusammen. Zu den größten Ethnien zählen die Bambara, Malinke, Peul (Fulbe), Sonrhai, Sarakollé, Tuareg, Bobo, Dogon, Senufo und Bozo. Die Mehrheit der Menschen in Mali sind Muslime. Nur etwa 5 % der Einwohner bekennen sich zum christlichen Glauben. Daneben existieren zahlreiche Variationen animistischer Religionen, die häufig neben dem Islam und dem Christentum praktiziert werden.

Bis 1960 war Mali eine französische Kolonie. Bis heute ist die offizielle Amtssprache Französisch, die allerdings nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung gesprochen wird. Verkehrssprachen sind hauptsächlich Bambara, Fulfulde und andere lokale Sprachen und Dialekte.

Die Hauptstadt von Mali ist Bamako. Hier leben rund 1,8 Millionen der insgesamt 14,5 Millionen Einwohner des Landes. Die westafrikanische Republik zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Nahrungsmittel können aufgrund der klimatischen Bedingungen nur in wenigen Landesteilen angebaut werden. Mali bezieht aktuell einen nicht geringen Anteil seines Staatshaushaltes aus Geldern der internationalen Entwicklungshilfe.