Gesundheit – Liberia

Gesundheit.gif Jährlich werden aus Liberia Verdachtsfälle und teilweise auch regionale Ausbrüche von Gelbfieber gemeldet.

Impfschutz für Liberia

Nach Informationen der Weltgesundheitsinformation ist das Land Gelbfieberinfektionsgebiet und eine entsprechende Impfung muss deswegen auch bei der Einreise nachgewiesen werden.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, bei einer Reise nach Liberia seine Impfungen auf den aktuellsten Stand zu bringen und einige typische "Reise"-Impfungen machen zu lassen. Dazu zählen Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Hepatitis A.

Wenn sie längere Zeit im Land bleiben sollten oder aufgrund ihrer Arbeit enger Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung zu erwarten ist (z. B. Arbeit in einem Waisenhaus), sollten sie sich auch über einen Schutz gegen Hepatits B, Tollwut, Meningokokken und Typhus nachdenken. Nähere Informationen über die einzelnen Impfungen erhalten sie bei einem Reise- oder Tropenmediziner.

Cholera und andere Durchfallerkrankungen in Liberia

Aufgrund mangelnder Hygiene bzw. mangelnden Kenntnissen und Möglichkeiten ein hygienisches Umfeld zu schaffen, kommt es immer wieder zu lokalen Ausbrüchen von Cholera. Beachten sie deswegen die gängigen Hygienemaßnahmen und achten sie darauf, nur sauberes Trinkwasser zu konsumieren. Auch die Lebensmittel, die sie zu sich nehmen, sollten gut gekocht (nicht nur aufgewärmt) sein und Obst sollte am besten geschält werden.

Malaria in Liberia

Aufgrund des tropisch-feuchten Klimas in Liberia ist Malaria ganzjährig präsent. Es kommt fast ausschließlich die gefährlichste Malaria-Variante vor: Malaria tropica. Diese Art der Malaria führt häufig, wenn sie unbehandelt bleibt, innerhalb weniger Tage zum Tod. Um das Risiko einer Erkrankung zu verringern empfiehlt es sich für die Reise nach Liberia eine Malariaprophylaxe einzunehmen. Über die Möglichkeiten der medikamentösen Prophylaxe berät sie ein Reise- oder Tropenmediziner (die Medikamente sind verschreibungspflichtig).

Den größten Schutz bietet es aber, wenn sie vermeiden gestochen zu werden. Tragen sie deshalb lange Kleidung, behandeln sie exponierte Körperstellen mehrmals täglich mit Insektenschutzmittel und schlafen sie unter einem Moskitonetz. Die Malaria übertragende Anopheles-Mücke ist nachtaktiv. Allerdings ist auch tagsüber Vorsicht geboten, da die tagaktive Stegomyia aegypti Stechmücke das gefährliche Dengue-Fieber überträgt.