Die Netzspannung in Kenia beträgt mit 240 Volt bei einer Frequenz von 50Hz geringfügig mehr als in Deutschland üblich ist.
Zum Betreiben von elektronsichen Geräten aus Deutschland stellt dieser geringe Unterschied jedoch kein Hindernis dar. Es muss jedoch beachtet werden, dass in Kenia der Steckertyp G verbreitet ist. Dieser Anschluss ist in England und dessen ehemaligen Kolonien (wie auch Kenia eine ist) weit verbreitet. Es muss daher ein Adapter eingesetzt werden. In vielen Hotels in Kenia sind aber auch Steckerleisten mit europäischen Anschlüssen vorhanden. Notfalls kann man auch einfach vor Ort einen Adapter – für ein paar Cents – kaufen.
Energie in Kenia
In vielen Reiseberichten aus Kenia liest man, dass es regelmäßig zu Stromausfällen kommt. Das beschränkt sich jedoch in der Regel auf ländliche Gebiete, deren Anschluss an das Stromnetz nicht gut ausgebaut ist. Für diese Fälle besitzen die meisten Hotels und Restaurants einen Dieselgenerator, mit dem dezentral Strom erzeugt werden kann.
Da die Bevölkerung in Kenia konstant wächst, versucht die Regierung mittlerweile neben der Wasserkraft neue Energiequellen zu erschließen. Außerdem ist aufgrund von etlichen Dürreereignissen die Energieversorgung durch Wasser nicht mehr durchgehend gewährleistet.
Daher sollen nun Geothermie (Erdwärme) Kraftwerke gebaut werden. Dieses Vorhaben soll die Energiesicherheit in Kenia erhöhen und wird teilweise auch aus Geldern der deutschen Entwicklungshilfe finanziert. Auch für die Industrie in Kenia ist es wichtig, dass die Energieversorgung langfristig sichergestellt wird und nicht mehr nur von der Wasserkraft abhängt.