In Dschibuti werden hauptsächlich die zweipoligen Steckertypen C und E verwendet.
Da der C-Stecker unserem Standard in Deutschland entspricht, ist es in der Regel nicht notwendig, einen Adapter für die Steckdose im Reisegepäck zu haben. Wer allerdings in Dschibuti auf die Nutzung elektrischer Geräte aus der Heimat angewiesen ist, sollte für alle Fälle einen Adapter mitnehmen. In einer Stadt in Dschibuti nach einem solchen Gerät zu suchen wäre ein mühsames Unterfangen und nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit von Erfolg gekrönt. Einige wenige Hotels haben auf Anfrage Adapter für die Steckdose parat, aber auch diesbezüglich sind die Chancen eher gering.
Die Netzspannung in Dschibuti beträgt 220 Volt Wechselstrom bei einer Frequenz von 50 Hertz. Die Stromversorgung im Land ist bisher nur partiell vorhanden. Elektrisches Licht und fließendes Wasser sind in Dschibuti nicht die Regel sondern eher eine Ausnahme.
Im Land selbst wird keine Energie erzeugt. Es gibt dort weder Wasserkraftwerke, Solaranlagen oder Windkraftwerke noch Vorkommen an fossilen Brennstoffen. Dschibuti ist, was seine Energieversorgung betrifft, vollständig abhängig von Importen aus dem Ausland. Importiert wird hauptsächlich Erdöl.
Die großen Städte sind zwar meistens an ein Stromnetz angeschlossen, aber auch hier muss mit regelmäßigen Unterbrechungen gerechnet werden, die zum Teil mehrere Stunden dauern können. Die besser ausgestatteten Hotels verfügen bei solchen Ausfällen fast immer über Generatoren, sodass weiterhin Strom vorhanden ist. In vielen Unterkünften kann man allerdings auch damit nicht rechnen. Wer in der Hauptstadt in einem gehobenen Hotel seinen Urlaub verbringt, muss sich dagegen keine Sorgen machen. Durch die vielen Defizite in der Stromversorgung in Dschibuti sind hier in der Regel entsprechende Vorkehrungen getroffen worden.