Dschibuti ist kein klassisches Reiseland, trotzdem kann die kleine Republik mit einigen wunderbaren Landschaften und einer einzigartigen Natur aufwarten.
Allerdings gibt es hier nur ein einziges Schutzgebiet. Der Godaberg-Nationalpark befindet sich im Inneren des Landes und ist touristisch noch nicht sehr gut erschlossen.
Dennoch hat Dschibuti landschaftlich einiges zu bieten und auch die Tierwelt ist vielfältig und gut zu beobachten, vor allem unter Wasser. Eine typische Safari in einem Nationalpark kann man in Dschibuti nicht unternehmen, aber es gibt viele andere Möglichkeiten, die Flora und Fauna des Landes zu erkunden, auch wenn es sich nicht um speziell geschützte Gebiete handelt.
Die Bucht von Ghoubbet am Roten Meer zum Beispiel ist ein wahres El Dorado für Taucher. Hier können Schnorchler und Taucher die faszinierenden Riffe des Roten Meeres bestaunen und die Unterwasserwelt entdecken. Von Oktober bis Januar kommen in der Bucht Walhaie auf ihren Wanderungen vorbei. Die Giganten lassen sich hier relativ küstennah beobachten. Das ist nicht nur für Tauchfans ein einmaliges Erlebnis, das Dschibuti zu bieten hat.
Auch der Golf von Tadjoura ist für Freunde der Unterwasserwelt ein wahres Paradies. Von dort aus werden Tauchsafaris für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten.
Eine weitere Attraktion von Dschibuti ist der Lac Assal. Der Salzsee liegt 150 Meter unter dem Meeresspiegel und ist damit der tiefste Punkt der Erde. An seinen Ufern sammeln Nomaden der ethnischen Gruppe der Afar Salz, um es mit ihren Kamelkarawanen nach Äthiopien zu transportieren. In der Umgebung des Sees gibt es außerdem eine große Ansammlung von Vulkanen. Die rauchenden Berge gehören zu den wenigen Vulkanen Afrikas.
Der Lac Abbé ist ein weiterer Salzsee in Dschibuti. Eingerahmt in eine dampfende Landschaft aus Vulkanen und Erderhebungen bietet er tausenden von rosa Flamingos eine Heimat. Die Vögel die sich hier in riesigen Schwärmen einfinden um im Wasser nach Krebstieren zu suchen bieten einen spektakulären Anblick.