Zehn Menschen wurden am Wochenende im Senegal verletzt, als beim Qualifikationsspiel für den Africa-Cup 2013 frustrierte Fans zu randalieren begannen. Als das 2:0 für die gegnerische Mannschaft aus der Elfenbeinküste fiel, gab es für einige senegalesische Fans kein halten mehr. Die Partie musste noch vor deren Ende abgebrochen werden.
Senegal News
Senegal: Überschwemmung legt Artefakte frei
In Dakar sind nach den schweren Regenfällen in den vergangenen Wochen Jahrtausende alte Artefakte entdeckt worden. Der Regen hatte den sandigen Untergrund weggespült und die Gegenstände freigelegt. Wissenschaftler der Universität von Dakar hoffen nun, über die Fundstücke mehr über die Geschichte der Stadt zu erfahren.
Senegal: IGH fordert Auslieferung von Tschads Ex-Präsident
Der Internationale Gerichtshof der Vereinten Nationen (IGH) hat in einem Urteil den Senegal dazu aufgefordert, die Strafverfolgung gegen den Ex-Präsidenten des Tschad, Hissene Habre, voranzutreiben. Der IGH stellte das westafrikanische Land vor die Wahl, Habre entweder an Belgien auszuliefern oder zeitnah einen Strafprozess anzustreben.
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Geringe Beteiligung bei Parlamentswahl im Senegal
Über 5 Millionen Menschen im Senegal waren am Sonntag aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Die Wahlbeteiligung war sehr gering, die Abstimmung verlief friedlich. Es wird erwartet, dass die Partei des neuen Präsidenten Macky Sall eine deutliche Mehrheit erlangen wird. Bisher dominierten Mitlieder der Partei des ehemaligen Präsidenten Abdoulaye Wade das Parlament.
Senegal: Beginn einer neuen Ära – Sall gewinnt Präsidentschaftswahl
Macky Sall wird neuer Präsident des Senegal. Ein offizielles Ergebnis der Stichwahl vom Sonntag wird zwar erst im Laufe des heutigen Abends erwartet, aber schon jetzt ist klar, dass Sall deutlich mehr Stimmen als der Amtsinhaber Abdoulaye Wade erhalten hat. Dieser erkannte seine Niederlage umgehend an und setzte damit ein deutliches Exempel für die Demokratie. Die UN, die AU und die EU gratulierten dem Senegal zu den fairen Wahlen.
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Senegal: Anti-Wade Koalition gewinnt an Schwung
Dem senegalesischen Präsidenten Abdoulaye Wade ist es nicht gelungen, im ersten Wahlgang die für eine Direktwahl benötigten 50 Prozent zu erreichen. Die breite Protestbewegung im Land, die Wades Kandidatur um eine dritte Amtszeit für verfassungswidrig hält, setzt nun alle Hoffnung auf den Gegenkandidaten Macky Sall. Dieser gilt zwar auch als wirtschaftsliberal, aber für viele Senegalesen gilt für die Stichwahl die Devise: „Hauptsache nicht Wade!“
Senegal: Stichwahl immer wahrscheinlicher
Nach der gestrigen Wahl im Senegal wird eine Stichwahl zwischen dem amtierenden Präsidenten Abdoulaye Wade und seinem größten Rivalen, Macky Sall, immer wahrscheinlicher. Partielle Auszählungen der Stimmen ergeben 32 Prozent für Wade und 28 Prozent für Sall. Im Vorfeld der Wahl war es zu gewaltsamen Protesten gekommen, da Wade für eine dritte Amtszeit kandidiert, obwohl die Verfassung nur zwei Amtszeiten vorsieht.
Senegal: Unruhen vor der Wahl
Gut eine Woche vor der Präsidentschaftswahl kam es im Senegal erneut zu Protesten. Dutzende Menschen sind bei Zusammenstößen mit den Sicherheitskräften verletzt worden, die Tränengas zum Einsatz brachten. Die Proteste richten sich gegen den amtierenden Präsidenten des Senegal, Abdoulaye Wade, der, anders als in der Verfassung des Landes vorgeschrieben, für eine dritte Amtszeit kandidiert.
Senegal: Tote bei Protesten gegen dritte Amtszeit des Präsidenten
Bei Protesten in der senegalesischen Stadt Podor sind am gestrigen Montag zwei Demonstranten von Sicherheitskräften erschossen worden. Grund für die seit Tagen anhaltenden Proteste ist die Entscheidung des Präsidenten Abdoulaye Wade, für eine dritte Amtszeit zu kandidieren, obwohl per Verfassung nur zwei erlaubt sind. Seine erste Amtszeit lag vor einer entsprechenden Gesetzesänderung, weshalb das Verfassungsgericht Wades Bestrebungen genehmigte.
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Proteste Senegal: Youssou N’Dour darf nicht kandidieren
Das senegalesische Verfassungsgericht hat am Freitag 14 Präsidentschaftskandidaten offiziell zur Wahl am 26. Februar zugelassen, darunter auch den amtierenden Präsidenten Abdoulaye Wade, der eine dritte Amtszeit anstrebt, obwohl die Verfassung nur zwei zulässt. Dahingegen wurde Senegals weltberühmter Sänger Youssou N’Dour von der Wahl ausgeschlossen. Die beiden Entscheidungen des Gerichtes führten zu heftigen Protesten und Ausschreitungen in der Nacht.
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