Bei einem Anschlag sind in Somalias Hauptstadt Mogadischu am Donnerstag mindestens 15 Menschen getötet worden. Zwei Selbstmordattentäter sprengten sich in bzw. vor einem Restaurant im Stadtzentrum selbst in die Luft. Bisher bekannte sich niemand zu dem Attentat. Es wird jedoch vermutet, dass die radikal islamistische Al-Shabaab Miliz für den Anschlag verantwortlich ist.
Eva Kauke
Südafrika: Kundgebung von Minenarbeitern gewaltsam aufgelöst
Aus der Marikana-Mine nordwestlich von Johannesburg kommen nach Wochen der Proteste Meldungen über eine Einigung im Lohnstreit. Der Streik im Bergbausektor Südafrikas ist damit jedoch noch lange nicht ausgestanden. Am Mittwoch wurde eine Kundgebung nahe einer weiteren Platinmine gewaltsam von der Polizei aufgelöst.
Mehr lesenSüdafrika: Kundgebung von Minenarbeitern gewaltsam aufgelöst
Somalierin erhält Nansen-Flüchtlingspreis
Mit dem Nansen-Flüchtlingspreis werden seit fast 60 Jahren Menschen für ihr besonderes Engagement in der Flüchtlingshilfe ausgezeichnet. In diesem Jahr wird die Somalierin Hawa Aden Mohamed mit dieser Auszeichnung gewürdigt. Die Gründerin eines Bildungszentrums für Frieden und Entwicklung in Puntland hilft vor allem Frauen, die vor Gewalt und Missbrauch geflüchtet sind, sich ein neues Leben aufzubauen.
Kenias Mittelschicht streikt
Vor drei Wochen legten viele Lehrer aus öffentlichen Schulen in Kenia ihre Arbeit nieder. Sie fordern höhere Löhne und eine bessere Ausstattung der Schulen. Inzwischen haben sich auch Dozenten und Angestellte der Universitäten sowie Ärzte und Gesundheitspersonal dem landesweiten Streik angeschlossen.
Uganda: Produzent David Cecil auf Kaution entlassen
Der vergangene Woche in Uganda inhaftierte britische Produzent und Regisseur David Cecil ist auf Kaution aus der Haft entlassen worden. Er musste in Untersuchungshaft, weil er das Verbot des ugandischen Medienrats missachtet hatte, das die Aufführung eines Theaterstücks zum Thema Homosexualität untersagte.
Mehr lesenUganda: Produzent David Cecil auf Kaution entlassen
Libyen: Ein fairer Prozess für Ex-Geheimdienstchef Senussi?
Nach sechs Monaten Haft in Mauretanien wurde der Ex-Geheimdienstchef Libyens in dieser Woche in seine Heimat ausgeliefert. Hier erwartet Abdullah Senussi, der für zahlreiche grausame Verbrechen verantwortlich sein soll, seinen Prozess. Menschenrechtsorganisationen riefen die Regierung in Libyen auf, dem 63-jährigen einen fairen Prozess zu ermöglichen.
Mehr lesenLibyen: Ein fairer Prozess für Ex-Geheimdienstchef Senussi?
Südafrikanische Minenarbeiter streiken weiter
Auch drei Wochen nach der Eskalation eines Streiks in der südafrikanischen Marikana-Mine dauert dieser an. Am Mittwoch versammelten sich mehrere tausend Kumpel, um ihre Kollegen in einer weiteren Mine aufzufordern, sich ihrem Protest anzuschließen. Die Aktion verlief friedlich.
Mehr Schutz für den Regenwald im Kongobecken
Durch neue hochtechnologisierte Mechanismen soll im Rahmen eines neuen Projekts der Zentralafrikanischen Forstkommission in Zukunft der Regenwald des Kongobeckens besser überwacht und damit auch besser geschützt werden. Neben Satellitensystemen sollen auch verstärkte Bildungs- und Aufklärungsmaßnahmen den Erhalt des Regenwaldes sichern.
Senegal: Überschwemmung legt Artefakte frei
In Dakar sind nach den schweren Regenfällen in den vergangenen Wochen Jahrtausende alte Artefakte entdeckt worden. Der Regen hatte den sandigen Untergrund weggespült und die Gegenstände freigelegt. Wissenschaftler der Universität von Dakar hoffen nun, über die Fundstücke mehr über die Geschichte der Stadt zu erfahren.
Südafrika: Anklage gegen Minenarbeiter vorerst zurückgezogen
Die 270 Bergleute, die in Südafrika wegen Mordes an ihren Kollegen angeklagt werden sollten, kommen nach Angaben der Anklagebehörde noch im Laufe dieser Woche aus dem Gefängnis frei. Die Anklage soll vorübergehend fallengelassen werden. Den Männern wurde vorgeworfen, am Tod von 34 Kumpel mitschuldig zu sein, da sie die Polizei im Rahmen eines Tarifstreiks provoziert hätten, die diese dann erschoss.
Mehr lesenSüdafrika: Anklage gegen Minenarbeiter vorerst zurückgezogen