NGO aus Uganda gewinnt „Land of Life Award“

uganda.gif Die NGO „Conservation Efforts for Community Development“ (CECOD) aus Uganda gehört zu den diesjährigen Gewinnern des „Land of Life Award“. Die Jury bezeichnete die Arbeit der Organisation als beispielhaft und unterstützenswert. Die CECOD schult unter anderem Kinder in Formen der ökologischen Landwirtschaft und wirbt für den Klimaschutz.

Eine lokale Nichtregierungsorganisation aus Uganda ist unter den diesjährigen Gewinnern des “Land of Aid Award”. Das gab Leila Lopez, die nicht nur Botschafterin der UN-Konvention zur Bekämpfung von Wüstenbildung (UNCCD) sondern gleichzeitig auch die amtierende Miss Universe ist, anlässlich des Welttages der Desertifikationsbekämpfung am 17. Juni bekannt. Die NGO aus Uganda namens „Conservation Efforts for Community Development“ (CECOD) erhält ein Preisgeld von 30.000 US-Dollar. Sie teilt sich den Preis mit Organisationen aus der Türkei und Haiti.

Die Jury nannte in ihrer Begründung für die Entscheidung der Preisvergabe die beispielhafte Initiative der drei NGOs und deren Arbeitsweise auf dem Grassrootslevel, die das Leben vieler Menschen in deren Regionen verbessert hat. Man könne von deren Arbeit und Engagement lernen und müsse dieses weiterhin unterstützen, hieß es weiterhin.

Die NGO aus Uganda, CECOD, ist hauptsächlich auf der lokalen Ebene tätig. In ihrer Arbeit werden Lehrer und Schüler unter anderem in Umweltfragen ausgebildet. Damit leistet die Organisation laut der Jury einen wesentlichen Beitrag dazu, die Kinder zu Agenten des Wandels in ihren Gemeinden zu machen, die nicht nur durch theoretisches Wissen sondern vor allem auch durch praktische Anwendungen zu einer Verbesserung der Umwelt beitragen können. Rund 35.000 Schüler in Uganda wurden dank der Initiative der NGO bereits in Kenntnissen zu organischer Landwirtschaft und anderen ökologischen Vorgängen geschult.

Die Generation der Gegenwart müsse ins Zentrum der ökologischen Planung gesetzt werden, so der Direktor der Organisation CECOD, Robert Isingoma. Der Klimawandel und die fortschreitende Desertifikation seien Folgen des Umgangs älterer Generationen mit der Umwelt. Man müsse sich im Klaren sein, dass jede Handlung Folgen für die kommenden Generationen hat, so Isingoma weiterhin. Nur durch den Einbezug der jungen Menschen, die in den nächsten Jahren die Verantwortung für die Umwelt übernehmen werden, könne man eine nachhaltige Zukunft erreichen.