Essen & Trinken – Tansania

EssenTrinken.gif Wenn man etwas sucht, was man als das Nationalgericht Tansanias bezeichnen kann, wird man sehr bald auf Ugali stoßen. Ugali wird zu Fleischgerichten, Gemüse und fast allen Eintöpfen als Beilage gereicht.

Ugali ist ein fester Brei aus Maismehl, ähnlich der bekannteren Polenta. Gegessen wird Ugali mit der rechten Hand. Dazu nimmt man ein Stück davon, formt es in der Hand zu einer Kugel oder einer länglichen Rolle, drückt anschließend mit dem Daumen eine kleine Vertiefung in den Brei und „löffelt“ damit das Gemüse oder die anderen Beilagen.

Außer Ugali bekommt man überall auf den Straßen der Städte kleine Snacks und Leckereien, die immer sehr günstig und lecker sind. Dazu zählen über dem Feuer geröstete Maiskolben, die besonders lecker sind, wenn sie mit Pili-Pili (einer scharfen Sauce) gewürzt sind.

Eine ganze Mahlzeit gibt Chips Mayai ab. Es kostet etwa einen Euro und kann ebenfalls direkt an der Straße gekauft werden. Chips Mayai ist ein Kartoffelomlette, das ebenfalls mit Pili-Pili gegessen werden kann und als „Spezialität“ gilt.

Trinken in Tansania

Besonders beliebt in Tansania ist Chai Maziwa. Es ist ein Chai-Tee mit Milch, der besonders am Morgen gut mit frischen Mandazi als Frühstück dienen kann. Mandazi sind kleine Teigbällchen mit einer Donut-ähnlichen Konsistenz. Darüber hinaus gibt es in Tansania eine Menge frischer Teesorten, die direkt an den Berghängen im Land wachsen.

Außer schwarzem Tee gibt es auch oft Tee, der mit Ingwer gewürzt ist und sehr erfrischend ist. Kaufen können sie den Tee meistens bei alten Männern am Straßenrand, die mit einer kleinen Kohlewanne und einem Teekessel den Tee immer frisch brauen.

Wenn sie mehr auf Kaffe stehen, so ist das auch kein Problem, da in Tansania auch Kaffeepflanzen prächtig gedeihen. In den Usambara-Mountains im Osten des Landes können sie auch die Ernte und Verarbeitung der Kaffeekirschen live miterleben.

Auch die Braukunst ist in Tansania verbreitet. Heimische Biere sind Kilimanjaro, Serengeti und Safari. Wer es gerne härter mag, der kann sich an Konyagi versuchen. Konyagi hat eine entfernte Ähnlichkeit mit Gin und die Flammen auf dem Etikett verraten schon etwas über den Inhalt.