Gesundheit – Swasiland

Gesundheit.gif Obwohl zur Einreise nach Swasiland keine Impfungen vorgeschrieben sind, so gibt es dennoch einige Reiseimpfungen, die ergänzend zu den Standardimpfungen empfehlenswert sind.

Das betrifft die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Keuchhusten (Pertussis), Mumps, Masern und Röteln (Kombiimpfung MMR). Darüber hinaus ist auch ein Impfschutz gegen Hepatitis A und bei längeren Aufenthalten oder falls sie unter einfachen Bedingungen reisen auch eine Impfung gegen Hepatits B und Cholera empfehlenswert.

Welche Impfungen für sie konkret in Frage kommen, sollten sie auf jeden Fall vor ihrem Urlaub in Swasiland mit einem Reise- oder Tropenmediziner besprechen. Die hier aufgeführten Empfehlungen dienen nur dazu, einen ersten Überblick zu verschaffen und ersetzen nicht den Besuch eines spezialisierten Arztes.

Malaria in Swasiland

Es besteht ganzjährig eine Infektionsgefahr mit Malaria. Besonders während der Regenzeit von Oktober bis März ist das Infektionsrisiko im Regenwaldgebiet im Osten sehr hoch. Im kühleren Hochland und in der Hauptstadt Mbabane ist das Malariarisiko hingegen geringer.

Verbreitet ist die gefährlichste Form, die sogenannte Malaria tropica. Sie wird von der Anopheles Stechmücke übertragen und führt unbehandelt häufig zum Tod. Nehmen sie die Gefahr daher ernst und schützen sie sich angemessen. Wenn sie in die gefährdeten Gebiete reisen wollen, empfiehlt es sich, eine Malariaprophylaxe zu schlucken. Da es verschiedene Präparate auf dem Markt gibt (z. B. Malarone, Lariam), die unterschiedliche, teils starke Nebenwirkungen haben, sollten sie mit einem Reisemediziner das für sie geeignete Medikament vor der Reise aussuchen.

Darüber hinaus ist es ratsam lange Kleidung zu tragen und exponierte Körperstellen wiederholt mit Insektenschutzmittel zu behandeln. Die Anopheles Mücke ist besonders in den Abendstunden und in der Nacht aktiv, weshalb man unter einem Moskitonetz schlafen sollte. Die Expositionsprophylaxe (Schutz vor Stichen) ist der bisher wirksamste Schutz gegen Malaria.

HIV/Aids in Swasiland

Swasilands HIV-Infektionsrate ist eine der höchsten weltweit. Schätzungen zu Folge infizieren sich hier jährlich 26-36 Prozent neu mit dem Virus. Dadurch sinkt auch die Lebenserwartung in Swasiland enorm; sie liegt mittlerweile im Schnitt nur noch bei 48 Jahren – neueren Zahlen zufolge sogar noch niedriger. In Swasiland ist Aids-Prävention bisher kein großes Thema, da der König sich nicht auf entsprechende Programme einlässt.

Schützen sie sich vor einer Infektion, indem sie entsprechende Maßnahmen berherzigen: Kein Sex ohne Kondom, keine Spritzen und nach Möglichkeit keine Bluttransfusionen.