Detailinformation – Sambia

Detailinformation.gif Der 752.614 km² große Staat, liegt im südlichen Afrika. Der Name Sambia stammt von dem Fluss Sambesi. Die Flagge Sambias ist grün mit vertikalen Streifen in Orange, Schwarz und Grün in der unteren rechten Ecke.

Außerdem ist auf der Flagge Sambias über den Streifen ein Schreiseeadler abgebildet, der das Streben der Nation zu höheren Zielen symbolisiert.

Sambia liegt geographisch gesehen zwischen dem Kongo, Angola, Tansania, Mosambik, Malawi, Botsuana, Namibia und Mosambik. Das heißt Sambia ist ein sogenannter Binnenstaat (landlocked country), der nicht ans Meer angrenzt, sondern nur von Festland umgeben ist. Der größte Teil Sambias besteht aus diversen Hochebenen, die zwischen 1000 und 1400 Meter über dem Meeresspiegel liegen.

Geschichte Sambias

Das moderne Sambia war bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts unter dem Namen Nordrhodesien eine Kolonie Großbritanniens. Es erlangte seine Unabhängigkeit 1964 und wurde in Republik Sambia umbenannt. Zunächst war es jedoch ein Einparteiensystem, in dem die Einwohner Sambias wenig Rechte hatten.

1990 kam es schließlich zu den ersten Wahlen mit mehreren Parteien. Bei den letzten Wahlen im Oktober 2008 konnte sich Rupiah Banda knapp gegen den Kandidaten der Opposition durchsetzen und ist seitdem Präsident der Republik Sambia.

Wirtschaft Sambias

Berühmt ist Sambia für Kupfer. Im sogenannten "Copperbelt" im Norden des Landes werden außer Kupfer auch noch große Mengen Kobalt gefördert. Zusammen machen diese beiden Rohstoffe über 75 Prozent der Exporteinnahmen des Landes aus, wobei besonders der hohe Preis für Kupfer Sambia in den letzten Jahren zugute kam. Die Rohstoffe werden mit der Bahn durch Tansania bis zum nächsten Hafen in Dar es Salaam geschafft.

Auch wenn der Bergbau des Landes die größte Einnahmequelle darstellt, so ist die Landwirtschaft in Sambia dennoch der größte Arbeitgeber. Über 85 Prozent der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig, wobei ein Großteil lediglich in kleinem Maßstab für lokale Abnehmer und die eigene Familie produziert.

Aufgrund der momentanen politischen Stabilität spielt auch der Tourismus in Sambia eine zunehmende Rolle und hilft die Einnahmen des Landes zu diversifizieren und dadurch die Abhängigkeit von den Rohstoffexporten zu reduzieren.

Trotz der Exporte ist Sambia ein Entwicklungsland. Die Einnahmen aus der Wirtschaft Sambias kommen wegen der hohen Korruption nicht bei den Einwohnern Sambias an. Viele der Menschen leben in Sambia in Armut. Aufgrund dieser Tatsache ist Entwicklungshilfe für Sambia immer noch eine wichtige Einnahmequelle, auf die das Land angewiesen ist.