Eine Rundreise in Namibia

namibia.gifEin kurzer Reisebericht unseres Trips durch Namibia – Windhoek, Etosha-Nationalpark bis nach Swakopmund und mit Fernweh wieder zurück nach Deutschland.

Nach langer Recherche im Internet haben wir auf der Seite von www.capnetswiss.com einen hervorragenden Reisebericht gefunden. Dieser inspirierte uns so sehr, dass wir beschlossen unsere eigene Rundreise zu machen. So buchten wir also unseren Flug nach Namibia. Nach langem warten und vor allem mit großen Erwartungen an Wüste und Nationalparks stiegen wir also in unser Flugzeug ein.

Nach einem ca. elfstündigen Flug nach Namibia erholten wir uns in Windhoek angekommen zunächst in der Chameleons Backpacker Lodge, wo wir sehr nett empfangen und umsorgt wurden.Am nächsten Tag machten wir einen Streifzug durch die Stadt, vorbei an der Christuskirche über die Independence Avenue, wo auf den Aushängeschildern der Restaurants nicht selten typisch deutsche Gerichte wie Schweinebraten feilgeboten werden, außerdem sprachen erstaunlich viele Menschen deutsch. Man merkt der Stadt die koloniale Vergangenheit deutlich an.

Im Anschluss holten wir unser bereits von zu Hause aus gebuchtes Auto ab und deckten uns mit Vorräten für die Fahrt ein. Nach einer weiteren Nacht brachen wir auf zum wohl artenreichsten Schutzgebiet Namibias, dem Etosha-Nationalpark.

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Dort angekommen wurden wir von zwei haushohen Giraffen empfangen, die unweit des Eingangstors standen und gemütlich Akazien kauten. Wir entschieden uns dafür, den Park auf den Haupt- und Nebenstraßen von Westen nach Osten mit einer Übernachtung im zentral gelegenen Halali Camp zu durchfahren.

Neben zahlreichen Springböcken, Zebras, Sträußen und Elefanten sahen wir auch Löwen und Leoparden in freier Wildbahn. Nach diesen faszinierenden Eindrücken fuhren wir wieder in den Süden und machten auf dem Weg noch einen Zwischenstopp auf dem Holzhandwerkmarkt in Okahandja um Souvenirs zu kaufen.

Von dort aus fuhren wir in die Namib-Wüste zum Sossusvlei, wo wir auf dem am nächsten gelegenen Campingplatz unser Zelt aufschlugen. Da dieser ca. 60km von den Dünen entfernt liegt, fuhren wir frühs um 5.00 Uhr los, um nicht in der prallen Sonne auf den Dünen wandern zu müssen. Der beschwerliche Weg auf die „Big Papa“, die wohl höchste Düne der Welt hat sich aber gelohnt! Von oben hat man einen atemberaubenden Ausblick auf die einzigartige bizarre Dünenlandschaft.

Entkräftet machten wir uns gegen Mittag auf den Rückweg und fuhren, um in den letzen Tagen unserer Namibia Rundreise noch etwas auszuspannen, nach Swakopmund. Der Weg dorthin führte uns durch die Wüste in entlegene mondlandschaftsähnliche Gegenden. Das Stadtbild der kleinen Küstenstadt ist von Kolonialbauten geprägt und ähnelt einem deutschen Ostseebad.

Am Strand konnten wir dort bei Sonnenuntergang Delphine und Robben beobachten, mussten jedoch stets auf der Hut vor Nussverkäufern sein. Sie erfragen ganz beiläufig im Gespräch deinen Namen und schnitzen ihn blitzschnell in eine Makalani-Nuss, sodass sie anschließend darauf bestehen diese an dich zu verkaufen.

Schweren Herzens flogen wir dann zwei Tage später wieder zurück nach Deutschland, in dem Wissen, dass wir irgendwann wiederkommen, und beladen mit tausend neuen Eindrücken und Fotos aus Namibia.